Juri Gagarin

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In einem Fernseh-Studio im Jahr 1964. Von links: Pawel Popowitsch, Juri Gagarin und Walentina Tereschkowa. Sie alle durften sich „Held der Sowjetunion“ nennen.

Juri Gagarin war ein Kosmonaut, also ein Raumfahrer aus der Sowjetunion. Im Jahr 1961 war er der erste Mensch im Weltraum. Bereits 1968 starb er, mit 34 Jahren, beim Absturz eines Flugzeugs.

Gagarin ging als junger Mann zu den sowjetischen Luftstreitkräften, wo er Kampfflugzeuge flog. Im Jahr 1960 nahm man ihn in eine Gruppe von 19 Männern auf, die zu Kosmonauten aufgebildet wurden. Er war nur 1,57 Meter groß und passte leichter in die Raumkapsel als größere Menschen. Außerdem war er ein ruhiger Mensch, auf den man sich verlassen konnte.

Sein großer Flug in den Weltraum war am 12. April 1961. Er flog, allein, mit der Rakete Wostok 1. Seine Reise dauerte etwa knappe zwei Stunden einmal um die Welt: vom damals sowjetischen Kasachstan über den Pazifik und später über Afrika nach Russland. Er landete in der Nähe der Wolga, wo man heute immer noch den 12. April feiert.

Der Flug machte ihn zum großen Star. In seinem Land gab es große Jubelparaden, er wurde mit Ehrungen überhäuft und kam sogar ins Parlament der Diktatur. Auch in anderen Ländern wurde er begeistert empfangen. Im Jahr 2011 machten die Vereinten Nationen den 12. April zum internationalen Tag der bemannnten Raumfahrt.



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