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Erdaltertum
Als Erdaltertum bezeichnet man einen Abschnitt in der Geschichte der Erde. Er begann vor etwa 540 Millionen Jahren und endete etwa 250 Millionen Jahre vor unserer Zeit. Wissenschaftler nennen diese Zeit auch Paläozoikum. Das Erdaltertum wird in verschiedene Perioden unterteilt. Auf das Erdaltertum folgte das Erdmittelalter, in dem die Dinosaurier lebten. Unsere heutige Zeit nennt man erdgeschichtlich Erdneuzeit.
Damals sah die Welt noch ganz anders aus, als heute. Zu Beginn des Erdaltertums wurde die Erde ganz im Süden von einer riesigen Landmasse bedeckt, Gondwana. Dieser Kontinent war zu einem großen Teil vereist. Seine nördlichsten Ausläufer reichte aber auch bis zum Äquator. Daneben gab es drei kleinere Kontinente in den Tropen, etwas südlich des Äquators. Dort, wo heute Europa liegt, war damals nur Ozean.
Vor etwa 400 Millionen Jahren veränderte sich diese Anordnung der Kontinente. Zwei der kleineren Kontinente stießen aufeinander. Es entstand der Kontinent Laurussia. Durch dieses Aufeinandertreffen zweier Landmassen bildeten sich Gebirge, die teilweise bis heute bestehen. Dazu gehören beispielsweise die Appalachen, ein Mittelgebirge in den USA und Kanada.
Noch später
Wie entwickelte sich die Lebewesen im Verlauf des Erdaltertums?
Am Anfang des Erdaltertums stand das Kambrium. Damals lebten die Tiere noch ausschließlich im Wasser. Es gab jedoch bereits erste Tiere, die ein hartes Skelett oder Gehäuse hatten.