Relief

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Dieses berühmte Relief in Florenz ist nur wenige Zentimeter tief. Dennoch lösen sich die Köpfe im Vordergrund aus der Fläche. Der Hintergrund ist ganz flach modelliert, und doch erscheint er wie ein ganz weiter Raum.

Ein Relief ist ein besonderes Bild. Man sagt Reli-ef. Es ist nicht ganz flach, sondern hat auf seiner Oberfläche Höhen und Tiefen. Man sagt: Es ist plastisch modelliert. So kann man die Darstellung erkennen, auch wenn sie nicht bemalt, sondern nur geformt ist. Besonders deutlich ist sie zu sehen, wenn das Licht von der Seite draufscheint.

Reliefs kann man nach der Höhe der Modellierung unterscheiden. Ein Flachrelief hat nur ganz geringe Erhebungen. Bekannte Beispiele dafür sind die Münzen. Auf einem Hochrelief dagegen können Teile ganz frei vor dem Hintergrund stehen, zum Beispiel Köpfe.

Reliefs gibt es aus den verschiedensten Materialien: Sie werden in Stein gemeißelt sowie in Holz oder Elfenbein geschnitzt. Andere Reliefs werden mit Metall in eine Form gegossen. Das beliebteste Gussmaterial ist die Bronze. Münzen bestehen zwar auch aus Metall, werden aber nicht gegossen, sondern geprägt. Hier wird das Relief gewissermaßen „eingedrückt“.

Auch in der Erdkunde spricht man von Relief und meint damit, wie die Erdoberfläche geformt ist. Auf einer Landkarte kann man dies mit Schatten darstellen. Eine andere Möglichkeit sind die Höhenlinien oder Höhenkurven. Mit solchen Linien wird eingezeichnet, wo überall das Land gleich hoch liegt. In einem Atlas sind unterschiedliche Höhen oft auch durch verschiedene Farben dargestellt: Flaches Land ist hier meist grün, Hügel und Gebirge sind gelb oder braun.



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