Sigmund Freud

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So hat Sigmund Freud ausgesehen.

Sigmund Freud war ein bekannter Psychologe aus Österreich. Er gehört zu den wichtigsten Denker auf dem Gebiet der Psychologie. Er dachte viel darüber nach, wie die menschliche Psyche funktioniert. Er erforschte auch verschiedene Psychische Störungen.

Freud wurde im Jahr 1856 unter dem Namen Sigismund Schlomo Freud in Freiberg geboren, das damals noch zu Österreich gehörte und heute zu Tschechien. Sein Vater gehörte einer strengen Strömung des Judentums an. Von 1873 bis 1881 studierte Freud Medizin an der Universität von Wien. Danach arbeitete er in einem Krankenhaus. Im Jahr 1886 heiratete er Martha Bernays. Mit ihr hatte er sechs Kinder.

Manche Leute verspotteten Freud für seine Ideen zur Psychologie. Andere Ärzte grenzten ihn sogar aus. Er fand dennoch viele Anhänger und wurde ein angesehener Psychologe. Auch viele Prominente suchten Rat bei ihm. Als Österreich nationalsozialistisch wurde, floh Freud nach London, wo er im Jahr 1939 starb.

Was machte Freud in der Psychologie?

Die berühmte Couch, auf der Freuds Patienten Platz nahmen steht heute in einem Museum in London.

Als einer der ersten Psychologen erforschte Freud das Unterbewusstsein. Das Unterbewusstsein ist der Teil unseres Bewusstseins, den wir nicht wahrnehmen können. Er beeinflusst aber, wie wir denken und handeln.

Freud entwickelte die Therapieform der Psychoanalyse: Er hörte den Menschen zu und versuchte dadurch die versteckten Gründe für ihr Leid zu finden. Ein bekannter Teil seiner Psychoanalayse war auch die Deutung von Träumen.

Freud dachte auch viel über den Trieb nach. Damit meint er das menschliche Verlangen nach der Befriedigung von Bedürfnissen, die für sein eigenes Fortbestehen und das seiner Art wichtig sind. Dazu zählt er unter anderem auch die Sexualität. Laut Freud wird der Mensch durch seine Triebe gesteuert.

Freuds Theorien haben in der Psychologie heute noch eine Bedeutung. Sie werden aber oft als nicht mehr ganz modern angesehen. So sagen viele Psychologen, dass Freud den Trieben und vor allem der Sexualität manchmal zu viel Bedeutung zugesprochen hat. Viele andere menschliche Bedürfnisse, die nicht Trieb sind, wirken genauso auf die Psyche ein.



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