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Ananas
Die Ananas ist eine Frucht. Die Ananasstaude wird heute in tropischen Ländern angebaut, doch ursprünglich kommt die Frucht aus Amerika. Christoph Kolumbus entdeckte sie auf einer seiner Reisen.
In den meisten tropischen Ländern wird die Ananas schon seit Ende des 16. Jahrhunderts angebaut. Seit 1700 wird sie auch in Treibhäusern in Europa gezogen. Da aber die Lagerung der Ananas nicht gut gelang, war der Handel lange Zeit schwierig. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Hawaii zu einem der Hauptanbaugebiete. Die Früchte, die wir im Supermarkt kaufen können, werden heute meist aus den Philippinen oder aus Thailand nach Europa gebracht, aber auch aus mittel- und südamerikanischen Ländern wie Costa Rica und Ecuador.
Die Ananas besteht aus miteinander verwachsenen Beeren und einem fleischig verdickten Stamm. Das gelbliche Fruchtfleisch ist essbar und schmeckt süß. Schneidet man den Blattschopf ab und stellt ihn in ein Wasserglas, können sich daran neue Wurzeln und später eine neue Frucht bilden.
Eine Ananas enthält viele Mineralstoffe, sowie die Vitamine A und B und unter anderem auch das Enzym Bromelain. Enzyme sind eine besondere Substanz, die wie chemische Werkzeuge funktionieren. Sie sind wichtig für den Stoffwechsel bei Lebewesen: sie beschleunigen Reaktionen im Körper und machen andere erst möglich. Das Enzym Bromelain zum Beispiel lässt das Blut in den Adern besser fließen, da es gerinnungshemmend ist. Außerdem ist es auch entzündungshemmend und hilft bei der Verdauung.