Rechtschreibung

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Bereits in der Grundschule lernt man die Rechtschreibung.

Die Rechtschreibung ist die Art, wie ein Wort richtig geschrieben werden soll. Ein Fremdwort dafür ist Orthografie. Viele Menschen finden es wichtig, dass ein Wort immer auf dieselbe Weise geschrieben wird. Dann kann man es beim Lesen schnell erkennen.

Die richtige Schreibweise steht in einem Wörterbuch. So ein Buch kann von einem Verlag zusammengestellt werden, der davon lebt, Bücher zu verkaufen. Oder aber der Staat bestimmt, wie die Wörter richtig geschrieben werden.

Für die deutsche Sprache ist das heute der Rat für deutsche Rechtschreibung. In ihm sitzen Leute aus den verschiedenen Ländern, in denen Deutsch gesprochen wird. Dennoch kann es Unterschiede geben: Die Schweizer schreiben zum Beispiel „Bretzel‟ und nicht „Brezel‟ wie in Deutschland und Österreich.

Die Rechtschreibreform in Deutschland

Im Jahr 1996 gab es eine umstrittene Reform oder auch Umgestaltung der deutschen Rechtschreibung. Diese sollte die Rechtschreibregeln in deutschsprachigen Ländern vereinfachen. Umstritten war sie deshalb, weil viele Menschen fanden, dass die Reform die Regeln nicht einfacher, sondern komplizierter machen würde. Zum Beispiel schrieb man vorher Stengel und Schiffahrt, heute jedoch Stängel und Schifffahrt. Außerdem würde man viele Bücher und Schulbücher neu drucken müssen, und das war teuer. Nach einigen Überarbeitungen setzte sich die Rechtschreibreform Jahre später aber durch, und man bezeichnet sie als "neue deutsche Rechtschreibung".