Löwe

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Löwe im Etosha-Nationalpark, im afrikanischen Staat Namibia
Der Löwe ist ein Raubtier und gehört zur Familie der Katzen. Mit seiner großen Mähne ist das Männchen sehr auffällig. Der Löwe wird deshalb oft als „König der Tiere“ bezeichnet.

In der Natur lebt er im mittleren und südlichen Afrika. Früher kam er in fast ganz Afrika sowie in dem Gebiet zwischen Griechenland und Indien vor. Man kann den Löwen aber auch woanders sehen, in vielen Zoos im Gehege oder dressiert im Zirkus in der Manege. Ein ausgewachsenes Tier hat eine Schulterhöhe von 1,25 Metern. Männchen sind im Durchschnitt 190 Kilo schwer und Weibchen 125 Kilo. Weibchen kann man leicht von den Männchen unterschieden, weil sie deutlich zierlicher wirken.

Löwen ernähren sich nur von Fleisch, das sie gemeinsam in Rudeln jagen und töten. Nur selten jagen Löwen allein. Sie erbeuten Antilopen, Gazellen, Gnus, Büffel, Zebras sowie kleinere Tiere wie Hasen oder gelegentlich auch Fische. Wenn sie schnell laufen, kommen sie für kurze Zeit auf 60 Stundenkilometer. Das ist so schnell wie ein Auto in der Stadt. Der Löwe jagt vor allem nachts und am frühen Morgen, wenn es noch nicht so heiß ist.

Der Löwe kommt in vielen Sagen, Märchen, Filmen und Legenden vor. Schon im Altertum wurde er wegen seines majestätischen Aussehens verehrt und auf Vasen und Wandbildern dargestellt. Er ist ein wichtiges Wappentier, Könige haben sich nach ihm benannt. Auch ist er am Himmel zu finden: Am Nordhimmel gibt es das Sternbild des Löwen, eines der Tierkreiszeichen. Löwen können ebenso wie unsere Hauskatzen schnurren, jedoch nur beim Ausatmen.

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