Raumfahrt

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Am Aussichtsfenster der Internationalen Raumstation. Astronautin Samantha Christoforetti aus Italien ist übrigens der erste Mensch, der im Weltall einen Espresso-Kaffee gebrüht hat.

Raumfahrt nennt man es, wenn Menschen in das Weltall reisen oder wenn sie etwas in das Weltall schicken. Das Weltall beginnt ab einer bestimmten Höhe vom Erdboden aus, ab etwa 80 bis 100 Kilometern über der Erde. Bis dahin spricht man von Luftfahrt.

In Geschichten hat man schon früher davon geträumt, zum Beispiel zum Mond zu fliegen. Die Raumfahrt hat aber erst im 20. Jahrhundert begonnen. Im Jahr 1942 schoss Deutschland in der Zeit des Nationalsozialismus eine Rakete in das Weltall. Diese A4 war das erste Ding im Weltall, das Menschen gebaut haben.

Im Jahr 1957 beförderte die Sowjetunion, das heutige Russland, mit dem "Sputnik" den ersten Satelliten ins Weltall. Danach folgten Tiere. Der erste Mensch im Weltall war Juri Gagarin aus der Sowjetunion, im Jahr 1961. Schon 1959 fotografierte eine sowjetische Raumsonde die Rückseite des Mondes, die man von der Erde aus nie sehen kann.

1969 gelang es den USA, Menschen auf den Mond zu schicken. Das Raumschiff Apollo 11 landete auf dem Mond und die Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin waren die ersten Menschen, die den Mond betraten. Seitdem gab es noch einige andere Mondmissionen, die letzte war 1972 Apollo 17.

Die Raumfahrt ist heute vor allem wichtig, um Satelliten ins Weltall zu bringen. Allerdings gibt es seit 1998 auch die Internationale Raumstation ISS, auf der ständig Menschen im All sind. Russische Raumfahrer nennt man Kosmonauten, amerikanische Astronauten und chinesische Taikonauten.