Eulen

Aus Klexikon - Das Freie Kinderlexikon
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Ein wachsamer Raufußkauz auf einem Ast. Kauz ist übrigens eine andere Bezeichnung für Eule.
Bald fliegt es davon: Ein Uhu-Küken in seinem Nest

Eulen sind Raubvögel, die man auf der ganzen Welt findet. Es gibt mehr als 200 Arten. Die größte bei uns lebende Art ist der Uhu, er kann über 70 Zentimeter groß werden. Die Eule galt schon bei den alten Griechen als Sinnbild für die Weisheit.

Eulen können gut jagen und ernähren sich am liebsten von Mäusen. Sie schlafen tagsüber, und in der Abenddämmerung beginnen sie ihre Beute zu suchen, die auch hauptsächlich nachts unterwegs ist. Eulen können sehr gut hören und große, starr nach vorne gerichtete Augen, mit denen sie auch im Dunkeln bestens sehen können. Ihren Kopf können sie ohne Probleme ganz nach hinten drehen. Die Federn ihrer Flügel sind ganz weich und an den Rändern wie in einem Kamm angeordnet. So entsteht kein sausendes Geräusch, wenn sie in der Dunkelheit ihre Beute überraschen.

Eulen haben Feinde, von denen sie gefressen werden: größere Raubvögel, aber auch Füchse und Marder. Doch Eulen sind nur schwierig zu entdecken, denn ihre Federn haben eine braune Farbe. Einige sind etwas heller, andere dunkler. Dadurch fallen sie ihn ihren Baumhöhlen kaum auf.

In Deutschland stehen alle einheimischen Eulen unter Naturschutz. Menschen dürfen sie also nicht jagen oder ihnen etwas antun. Dennoch sterben viele Eulen durch Autos, durch die Eisenbahn oder weil sie sich in Stromleitungen verfangen. Daher leben diese Vögel in der Wildnis nur etwa fünf Jahre, während sie in einem Zoo bis zu 20 Jahre alt werden können.

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