Trinkwasser

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Wer auf Nummer Sicher gehen will, filtert sich Wasser. In dieses Gerät füllt man Leitungswasser. Das Gerät kocht das Wasser und tötet dadurch Krankheitserreger. Ein Filter, hier in weiß, sorgt dafür, dass im Wasser weniger Kalk ist.

Trinkwasser ist ein Lebensmittel. Solches Wasser ist gut genug, dass Menschen es sicher trinken können. Es darf nicht schmutzig oder giftig sein. Es dürfen sich darin keine Keime für Krankheiten befinden.

Dieses Lebensmittel ist für die Menschen besonders wichtig. Ein Körper besteht fast zu zwei Dritteln aus Wasser. Man schwitzt, atmet Feuchtigkeit aus, und auch auf der Toilette lässt man Wasser. Darum muss der Mensch viel trinken, am besten mehrere Liter am Tag.

In den meisten Ländern von Europa gibt es mehr als genug Trinkwasser. Dort regnet es ausreichend. Die Seen und das Grundwasser, aus dem die Menschen das Wasser holen, enthalten daher genug Wasser. Wasser ist auch ziemlich billig: Es lohnt sich daher kaum, Wasser zu sparen.

Doch in vielen armen Ländern ist es viel heißer und es regnet wenig. Es gibt weniger Wasser, und es wird nicht so gründlich gereinigt. Viele Menschen werden krank, weil sie schlechtes Wasser trinken.

Ist Leitungswasser Trinkwasser?

Ein Wasserhahn, aus dem Leitungswasser kommt. Das Wasser aus dem Kran ist in den reichen Ländern der Erde normalerweise Trinkwasser.

In Deutschland und vielen anderen reichen Ländern der Welt kann man Leitungswasser trinken. Bevor das Wasser in die Leitungen kommt, wird es gründlich gereinigt. Dafür sorgen der Staat oder die Stadt, wo man wohnt.

Trotzdem glauben manche Leute, dass Leitungswasser nicht sauber genug sei. Sie kaufen Wasser in Flaschen. Allerdings sind die Regeln für Flaschenwasser nicht so streng wie für Leitungswasser. Das sogenannte Mineralwasser oder Tafelwasser kann daher schlechter sein als Leitungswasser.

Manche Leute trinken Regenwasser, das sie in Tonnen auffangen. Oder sie holen Grundwasser aus einem Brunnen. Aber Regenwasser und Grundwasser sind nicht unbedingt sauber: Darin sind oft Gifte aus der Industrie oder Düngemittel aus der Landwirtschaft, wie Nitrat.

In armen Ländern ist Wasser aus der Leitung nicht so sicher. Manchmal liegt es daran, dass dort die Umwelt stark verschmutzt ist und das Wasser nicht gründlich genug gereinigt wird. Eine andere Gefahr liegt in den Leitungen: Alte Rohre können Schmutz oder Rost ins Wasser geben.

Was für Arten von Wasser gibt es noch?

Der Halterner Stausee in Nordrhein-Westfalen. Er gehört dem Unternehmen Gelsenwasser. Aus diesem See erhalten viele Menschen im Ruhrgebiet ihr Trinkwasser.

Wenn man von „Trinkwasser“ spricht, dann meint man: Man kann es ohne Sorgen trinken. Das Wort „Leitungswasser“ sagt nur, dass man es aus einer Leitung holt. „Brauchwasser“ ist weniger sauberes Wasser. Man kann es im Haushalt verwenden, sollte es aber eher nicht trinken und nicht damit kochen.

Trinkwasser ist immer „Süßwasser“: Das ist das Gegenteil von Salzwasser, aus dem die Meere bestehen. Fast alles Wasser auf der Erde ist Salzwasser. Viel Süßwasser befindet sich vor allem in im Eis der Arktis und der Antarktis und in großen Seen.

Auf einem Schiff nennt man das Wasser, das man mitgenommen hat, „Frischwasser“. Das ist normalerweise Trinkwasser. Salzwasser aus dem Meer kann man nicht trinken. Salzwasser ist schlimmer, als wenn man gar nichts trinkt.