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Friseur
Friseur oder Frisör ist ein Beruf, bei dem es vor allem um das Schneiden von Kopfhaar geht. Das deutsche und österreichische Wort dafür kommt aus dem Französischen: „friser“ bedeutet kräuseln. In Frankreich und der Schweiz sagt man Coiffeur. Allerdings üben diesen Beruf fast nur Frauen aus, also Friseusen oder Coiffeusen.
Wer Friseur werden will, muss dafür drei Jahre lang eine Ausbildung in einem Betrieb machen und die Berufsschule besuchen. Weil Haare wachsen, wollen die meisten Leute, dass von Zeit zu Zeit jemand die Haare kürzer schneidet. Friseure verändern aber auch die Frisur zum Beispiel mit Dauerwellen oder fügen fremdes Haar hinzu. Außerdem geben sie Tipps, wie man die Haare pflegt.
Früher gab es den Beruf des Barbier. Dem Namen nach hat der Barbier vor allem den Bart der Kunden rasiert. Heute machen Friseure das eher selten, denn mittlerweile gibt es billige Rasierapparate, mit denen man sich zuhause einfach selber rasieren kann.
Friseure müssen sich mit der Mode auskennen, aber auch mit der Hygiene: Ihre Scheren und anderes müssen regelmäßig gereinigt werden. Sonst könnten sie damit womöglich Krankheiten von Kunde zu Kunde übertragen. Friseure gehen auch mit chemischen Mitteln wie Hairsprays um und müssen gelernt haben, wie man das ungefährlich macht.
In einem Museum über die Alten Römer in England: Eine Sklavin kümmert sich um die Haare ihrer Herrin.
Vor über hundert Jahren in Kanada: Diese Herren haben sich für ein Werbefoto hingesetzt.