Gold

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Eine Olympia-Gewinnerin mit einer Goldmedaille. Die Medaille ist aber nur von außen golden: Das Innere, neun Zehntel, besteht aus Silber.

Gold ist ein wertvolles Edelmetall. Seit vielen tausend Jahren nimmt an es, um Schmuck und andere kostbare Dinge zu machen. Vor 2500 Jahren gab es bei den Römern die ersten Gold-Münzen als Geldstücke. Oft war die Suche nach Gold der Grund, um andere Länder aufzusuchen, zu überfallen oder gar zu erobern: Zum Beispiel hatte Christoph Kolumbus es auf das Gold der Indianer abgesehen, als er Amerika entdeckte.

Bis heute kann man mit Gold bezahlen. Der Goldpreis ist der Wert in Geld, für den man Gold bekommen oder verkaufen kann. Allerdings schwankt der Goldpreis stark, Gold kann also schnell an Wert verlieren oder gewinnen. Gemessen wir das Gold in Unzen. Eine Unze sind ungefähr 30 Gramm. Im Jahr 2011 musste man für eine Unze Gold, das sind gut 30 Gramm, über 1200 Euro bezahlen. Das war viermal mehr als zehn Jahre davor. Viele Staat sammeln eine bestimmte Menge Gold. Wenn sie in Not kommen, weil das Land nicht mehr genug Geld hat, können sie das Gold verkaufen.

Ein Schmuckstück besteht oft nicht aus reinem Gold, sondern andere Metalle werden hineingemischt. Das macht man, weil Gold teuer ist, aber auch, weil es weich ist. Wäre das Schmuckstück aus reinem Gold, würde es sich zu leicht verbiegen. Den Goldanteil drückt man in Karat aus: Reines Gold hat 24 Karat. Ein Goldring mit 8 Karat enthält zum Beispiel ein Drittel Gold und zwei Drittel andere Metalle wie Silber und Kupfer. Bei hochwertigem Schmuck liegt der Goldanteil bei weit über der Hälfte.