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Heuschrecken
Heuschrecken sind Insekten. Zu ihnen gehören über 25.000 verschiedene Arten. Eine Gruppe davon sind die Grillen. Das deutsche Wort kommt aus dem frühen Mittelalter: Mit „schrecken“ ist ein „Aufspringen“ gemeint. Manchmal sagt man auch „Heuschrecke“ für einen Menschen, der besonders gierig nach Geld ist.
Die verschiedenen Heuschrecken haben alle kräftige Hinterbeine zum Springen. Die Vorderflügel sind kurz, die hinteren viel länger. Wenn sie mit den Flügeln oder Beinen aneinander reiben, entsteht ihr lautes Zirpen. Mit diesen Geräuschen locken die Männchen die Weibchen an, um sich mit ihnen zu paaren.
Wie alle Insekten legen die Heuschrecken Ei, und zwar auf Blätter oder in den Boden. Daraus schlüpfen Larven. Die häuten sich immer wieder und werden so zu Heuschrecken.
Mit ihren Beißwerkzeugen fressen die meisten Heuschrecken so alles Mögliche. Grashüpfer mögen vor allem Gräser. Andere Arten bevorzugen kleine Insekten.
Manche Heuschrecken fressen die Ernte in der Landwirtschaft weg. Riesige Schwärme sorgen dafür, dass große Felder in kurzer Zeit kahl werden. Darum bekämpfen die Menschen Heuschrecken. Deshalb ist in Europa ist ein Viertel der Arten vom Aussterben bedroht.