Pendel

Aus Klexikon - Das Freie Kinderlexikon
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Diese Uhr wird von seinem Gewichtssteinen angetrieben. Das Pendel verhindert, dass sie einfach heruntersausen, sondern dass die Uhr schön im Takt tickt.

Ein Pendel besteht meist aus einer Schnur mit einem Gewicht am freien Ende. Ist es in Ruhe, so hängt es senkrecht. Bringt man das Gewicht seitlich aus seiner Ruhelage und lässt es anschließend los, dann schwingt es hin und her. Das nennt man auch „pendeln“. Der Grund dafür ist die Schwerkraft, die das Gewicht nach unten zieht. Der entstehende Schwung lässt das Pendel dann in die entgegengesetzte Richtung ausschlagen. Solange nichts das Pendel bremst, schwinget es endlos hin und her.

Wie schnell ein Pendel hin- und herschwingt, hängt nicht vom Gewicht ab. Wichtig ist allein die Länge der Schnur, an der es befestigt ist. Dies gilt, solange als Gewicht nicht gerade eine Feder oder ein Ballon eingesetzt wird. Das würde nämlich zu stark von der Luft abgebremst.

Es gibt auch andere Pendelarten: Wenn ein Gewicht an einer Schraubenfeder hängt, so kann dieses auf- und abschwingen. Dies nennt man dann ein Federpendel. Ein Pendel, bei dem sich Gewichte immer abwechselnd links- und rechtsherum um eine Pendelachse drehen bezeichnet man als Torsionspendel. Beide Arten gibt es auch in Uhren.

Das besondere am Pendel ist die Regelmäßigkeit des Pendelns. Eine Schwingung dauert immer genau gleich lang. Außerdem kann man leicht erreichen, dass das Pendel kaum abgebremst wird. Deshalb wird es bei mechanischen Pendeluhren genutzt, um die Zeit zu messen.

Mit einem speziellen Pendel, dem „Foucaultschen Pendel“, konnte der Physiker Léon Foucault aus Frankreich nachweisen, dass sich die Erde um ihre eigene Achse dreht. Dieser Versuch wird auch gerne in der Schule durchgeführt.