Kulturhauptstadt Europas

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Die Akropolis von Athen, eine Burg aus dem Altertum. Die Kulturhauptstadt Europas gibt es seit dem Jahr 1985. Damals hieß es noch einfach Kulturstadt. Man hat Athen gewählt, weil es eine der wichtigsten Städte im alten Europa war.

Kulturhauptstadt Europas ist ein Titel für ausgewählte Städte. Eine Stadt mit diesem Titel darf sich ein Jahr lang so nennen. Welche Stadt in Europa Kulturhauptstadt wird, entscheidet die Europäische Union. Genauer gesagt gibt es eine Gruppe von Fachleuten: Diese Leute entscheiden über Vorschläge, die ihnen die europäischen Mitgliedsstaaten machen.

Eine Stadt bewirbt sich also über ihr Land, Kulturhauptstadt zu werden. In der Bewerbung muss die Stadt erklären, dass sie viel für die Kultur macht. Es gibt viele Veranstaltungen und verschiedene Arten von Kultur wie Malerei oder Tanz. Die Stadt kümmert sich gut um alte Gebäude oder um eine gute Stimmung bei ihren Einwohnern. Wichtig ist auch, dass die Stadt deutlich macht, wie viel sie mit Europa zu tun hat.

Bis eine Stadt weiß, ob sie wirklich Kulturhauptstadt wird, vergehen etwa sechs Jahre. Außerdem gibt es besondere Regeln, aus welchem Land die Stadt kommen darf. Im Jahr 2004 wurde die Europäische Union plötzlich größer: Viele Länder aus Osteuropa wie Polen und Estland kamen hinzu. Darum stellte man die Regel auf: Für die kommende Zeit soll es jedes Jahr nicht mehr nur eine, sondern zwei Kulturhauptstädte geben.



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