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Platon
Platon aus Athen war ein Philosoph des Alten Griechenlands. Er lebte vom Jahr 427 bis 337 vor Christus. Er war ein Schüler des Sokrates. Gemeinsam mit ihm sowie seinem Schüler Aristoteles zählt er zu den bedeutendsten Philosophen aller Zeiten.
Platon lehrte Philosophie in seiner eigenen Akademie, einer Art Universität. Platon forderte außerdem, dass es Kindergärten und Ganztagsschulen geben sollte, da er der Meinung war, dass die Erziehung von Kindern sehr wichtig sei.
Seine Philosophie trug er immer im Gespräch mit anderen Männern vor. In diesen Dialogen wurde sie auch aufgeschrieben. Der wichtigste Teil von Platons Philosophie ist die „Ideenlehre“. Darunter versteht man eine Einteilung der Welt in zwei Teile.
Der eine Teil ist die „Sinneswelt“, also jene Welt, die man mit den Sinnesorganen wahrnehmen kann. Der andere Teil wird „Ideenwelt“ genannt und kann nicht mit den Sinnen wahrgenommen werden. Diese Ideenwelt besteht aus nicht sichtbaren Vorstellungen von all jenen Dingen, die auf der Erde anzufinden sind. Wenn Menschen zum Beispiel das Wort "Tisch" lesen, dann haben sie eine bestimme Vorstellung davon, wie ein Tisch aussieht. Dabei handelt es sich aber nur um eine "Idee" von einem Tisch.
Platon und Aristoteles auf einem berühmten Gemälde aus der Renaissance