Krebs (Krankheit)

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Vorlage:Subpage {{Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Vorlage|1= Als Krebs bezeichnet man eine Krankheit, bei der Zellen im Körper unkontrolliert wachsen.

Eigentlich ist das Wachstum von Zellen sinnvoll. Wenn sie es nicht täten, könnten beispielsweise Wunden nicht heilen. Jede Zelle hat eine Funktion im Körper. Bei Krebs haben die Zellen ihre eigentliche Funktion verloren. Sie wachsen und vermehren sich nur noch. Dabei zerstören sie nicht nur Organe im Körper, sondern können sich im ganzen Körper ausbreiten und an ganz anderer Stelle weiter wachsen. Daher nennt man Krebs auch bösartige Erkrankung und das neuentstehende Gebilde bösartigen Tumor. Auch Zellen im Blut, die weißen Blutkörperchen, können unkontrolliert wachsen und ihre Funktion verlieren. Sie überschwemmen das Blut und hindern andere Blutzellen an ihrer Funktion. Das nennt man dann Leukämie.

Es gibt auch gutartige Tumore. Sie wachsen auch, zerstören aber Organe nicht und breiten sich auch nicht im Körper aus.

Eine Leukämie kann man im Blut unter dem Mikroskop feststellen. Bei Tumoren werden in einer kleinen Operation Zellen entnommen, die der Arzt dann unter dem Mikroskop untersucht.

Ärzte, die Krebs behandeln, nennt man Onkologen und gibt es auch speziell für Kinder. Sie können die Krankheit mit ganz unterschiedlichen Methoden behandeln. Mit einer Operation kann man einen Tumor entfernen. Medikamente, die man Chemotherapie nennt, zerstören die bösartigen Zellen. Dabei können auch Haare ausfallen, die aber später wieder nachwachsen. Auch bestimmte Strahlen vernichten die Krebszellen. Welche Behandlung die beste ist, hängt von der Art der Krankheit ab. Man kann auch verschiedene Behandlungen miteinander kombinieren.

Krebs ist eine sehr ernste Krankheit, aber nicht ansteckend und bei Kindern ganz oft heilbar. Auch bei Erwachsenen kann man Krebs heilen, aber leider noch nicht so oft, wie bei Kindern.

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