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Pubertät
Pubertät heißt so viel wie „Geschlechtsreifung“. Alle Menschen leben für einige Zeit in ihrer Pubertät. Sie ist ein normaler Teil des Heranwachses, so wie das Wachsen der Knochen. Fast immer beginnt die Pubertät frühestens, wenn man 9 Jahre alt ist. Ist die Geschlechtsreife erreicht, dann können Männer Kinder zeugen und Frauen Kinder kriegen.
Die Pubertät tritt ein, wenn der Körper vermehrt bestimmte Hormone herstellt und diese ins Blut abgibt. Diese Hormone heißen bei Frauen weibliche Geschlechtshormone und bei Männern männliche Geschlechtshormone.
Die Pubertät verläuft nicht gleichmäßig. Zu unterschiedlichen Zeiten kommt es zu völlig verschiedenen Veränderungen des Körpers. Auch die Gefühle der Menschen ändern sich. Die Pubertierenden werden trotzig oder ziehen sich zurück. Viele Menschen haben in dieser Zeit Probleme mit Pickeln, vielleicht sogar eine regelrechte Akne.
Wie ist die Pubertät für Jungen?
Am auffälligsten ist bei jungen Männern der Bartwuchs. Er kann so mit zwölf Jahren als „Oberlippenflaum“ beginnen. Auch beispielsweise auf der Brust oder unter den Achseln beginnen zunehmend Haare zu wachsen und auch der Penis wird größer. Da in dieser Phase auch der Kehlkopf wächst, wandelt sich die Stimme von kindlich zu erwachsen. Zum Ende der Pubertät hin beginnt der Körper auch Samenflüssigkeit zu produzieren (spontane nächtliche Samenergüsse sind in dieser Zeit durchaus normal).
Wie erleben Mädchen die Pubertät?
Bei jungen Frauen wachsen während der Pubertät Gebärmutter, Scheide und Brüste. Meist erst gegen Ende der Pubertät setzt die erste Regelblutung ein. Diese hat einen eigenen Namen und heißt Menarche. Danach kann die junge Frau Kinder kriegen, man sagt dazu auch „empfängnisbereit“.