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Krankenkasse
Eine Krankenkasse ist ein Unternehmen, das Menschen dabei hilft, für Ärzte und Pfleger zu bezahlen. Wenn man einen Arzt oder ein Krankenhaus besucht, wenn man eine Behandlung braucht, kann das sehr teuer werden. Nicht jeder hat so viel Geld, dass er sich das plötzlich leisten kann.
Wer bei einer Krankenkasse Mitglied ist, zahlt jeden Monat dafür Geld. Mit dem Geld, das dabei zusammen kommt, werden dann wiederum die Kosten bezahlt, die zum Beispiel bei einem Aufenthalt im Krankenhaus entstehen. Die Krankenkasse bezahlt auch für eine Therapie, bei der Krankheiten oder Verletzungen meist während längerer Zeit behandelt werden.
Die Krankenkasse bezahlt aber nicht alle Kosten. Einen bestimmten Teil der Arztkosten muss jeder selber zahlen. Diesen Anteil nennt man Selbstbeteiligung, in der Schweiz als Franchise, sprich: Frooschise, bekannt. Die Höhe der Selbstbeteiligung kann selbst gewählt werden. Bei einer tiefen Selbstbeteiligung sind allerdings die monatlichen Kosten für die Krankenkasse höher.
Die ersten Krankenkasssen entstanden vor über hundert Jahren, in Deutschland etwa in der Zeit von Reichskanzler Bismarck. Was eine Krankenkasse tun kann, ist in den Staat in Gesetzen geregelt. Es gibt kleinere Kassen, welche nur einige hundert Menschen versichern, die etwa für ein Unternehmen arbeiten, aber auch viel größere, die mit ihren Leistungen Werbung machen. In den meisten Ländern ist es Pflicht, bei einer Krankenkasse angemeldet zu sein. In manchen Ländern gibt es keine Krankenkassen. Dort sterben manchmal Menschen, weil sie es sich nicht leisten können, zum Arzt zu gehen.
In Österreich haben die Versicherten eine e-Card.
In Deutschland gibt es die elektronische Gesundheitskarte. Man zeigt sie beim Arzt oder im Krankenhaus.
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