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Ibiza
Ibiza ist eine Insel im Mittelmeer und gehört zu Spanien. Nach Mallorca und Menorca ist sie die drittgrößte der balearischen Inseln, die auch Balearen genannt werden. Auf Ibiza wird spanisch und katalanisch gesprochen. Die Hauptstadt ist Ibiza-Stadt. Eivissa heißt sie auf Katalanisch, das ist in Spanien eine weitere Sprache neben Spanisch. Berühmt ist Ibiza unter anderem für die Salzgewinnung. Seit über 2500 Jahren wird im Südosten der Insel Salz aus Meerwasser hergestellt. Das passiert in einer Saline, einer Anlage zur Salzgewinnung.
Ibiza wurde vor langer Zeit entdeckt. 645 vor Christus kamen die Karthager auf die Insel. Ein Volk, das versuchte, soviel Land wie möglich im Mittelmeer-Raum für sich zu gewinnen. Dann eroberten die Römer Ibiza. Ihnen folgten die Mauren aus dem Norden Afrikas und schließlich die Katalanen, also die Spanier. Alle haben ihre Spuren auf der Insel hinterlassen. Das kann man vor allem in Ibiza-Stadt sehen. An der Stadtmauer, der Festung und den vielen Kirchen. 1960 kamen Menschen, die Ibiza nicht erobern, sondern hier in Ruhe leben wollten. Die Hippies. Sie lebten hier friedlich zusammen, ohne feste Regeln und ständige Arbeit. Ein paar von ihnen wohnen immer noch auf der Insel. Doch heute machen hier vor allem viele reiche und berühmte Menschen Urlaub. Schauspieler, Sportler und Politiker zum Beispiel. Man sagt deshalb, Ibiza ist die „Insel der Reichen und der Schönen“.