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London
London ist die Hauptstadt Großbritanniens. Die Stadt hat über acht Millionen Einwohner und damit mehr als jede andere in der Europäischen Union. Sie liegt im Südosten Englands, am Fluss Themse, über den Schiffe in die Nordsee fahren können. In London arbeiten die wichtigsten Politiker, Firmen und Künstler von Großbritannien. Vor etwa 100 Jahren war London das Zentrum des riesigen Britischen Weltreiches, das Menschen von überall her anzog.
In London findet man zahlreiche Theater, Museen und Orte für Musik oder Sport. Eines der bekanntesten Museen ist das British Museum mit Kulturgütern aus der ganzen Welt. Zu den alten Sehenswürdigkeiten in London wie dem Buckingham Palace oder dem Westminster Abbey ist im Jahr 2000 ein besonders auffälliges hinzugekommen: Das London Eye, das Auge von London, ist das viertgrößte Riesenrad der Welt.
Was passierte früher in London?
London wurde im Jahr 50 nach Christus von den Römern gegründet. Damals hieß die Stadt noch Londinium und war die Hauptstadt der römischen Provinz Britannien. Nachdem die Römer sich zurückgezogen hatten, wurde Londinium von den Germanen zerstört. Die Stadt wurde zwar neu gegründet, war danach aber lange Zeit klein und unbedeutend. Erst im Jahr 1066 machte König Wilhelm der Erste sie wieder zur Hauptstadt von England.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde London zu einer wichtigen Handelsstadt. Im 17. Jahrhundert wurde London zuerst von der Pest und dann von einem Großbrand heimgesucht. Im Zeitalter der Industrialisierung wuchs die Stadtbevölkerung enorm an. Um das Jahr 1900 war London die größte Stadt der Welt. Im Jahr 1965 wurden viele umliegende Städte eingemeindet, wodurch die heutigen Stadtgrenzen entstanden.
Was sollte man über die Londoner wissen?
In London und Umgebung wohnen mehr als 14 Millionen Menschen. Viele von ihnen wurden gar nicht in London geboren, sondern sind von woanders her eingewandert. Oft kommen die Einwanderer aus den Kolonien des ehemaligen Weltreichs wie Indien, Pakistan, Nigeria, Irland oder Ägypten.
Viele Menschen ziehen auch aus anderen Teilen Großbritanniens nach London, weil sie dort studieren oder eine gute Arbeit finden. In der Stadt hört man darum viele verschiedene Dialekte der englischen Sprache. Die meisten Londoner sind Christen. Es gibt aber auch Juden, Muslime und Hindus.
London ist eine Stadt, die viele reiche Menschen anzieht. In keiner anderen Stadt gibt es so viele Milliardäre. In Manchen Stadtteilen wie Chelsea oder Belgravia sind die Preise für Wohnungen so hoch, dass dort nur sehr reiche Menschen wohnen können. Die Normalverdiener ziehen darum immer weiter an den Stadtrand.
Die Londoner lieben Fußball. In der Stadt und ihrer Umgebung gibt es insgesamt 17 verschiedene Profi-Vereine. Auch Cricket und Rugby sind sehr beliebt. Das größte Stadion auf dem Stadtgebiet ist das Wembley-Stadion mit 90.000 Sitzplätzen.
Der Trafalgar-Platz zieht viele Touristen an.
Im Westminster Abbey werden die englischen Könige gekrönt.
Im Großen Hof des Britischen Museums
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