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Solarzelle
Eine Solarzelle macht aus Licht elektrischen Strom. Es kommt nur darauf an, wie viel Licht auf die Solarzelle fällt. Je mehr die Sonne auf die Solarzelle scheint, desto mehr Strom produziert sie.
Man darf sie nicht mit Solarkollektoren verwechseln, denn die machen aus der Wärmestrahlung der Sonne warmes Wasser, dass man zum Heizen benutzen kann. Solarkollektoren, sind dicker als eine Solarzelle, haben keinen Stromanschluss, aber ein Rohr für Wasser. Sie funktionieren wie ein Gewächshaus.
Auf vielen Dächern sind heute schon Solarzellen montiert, die Strom produzieren, wenn die Sonne scheint. Wenn Wolken von der Sonne sind oder es morgens und abends dämmert, produzieren die Solarzellen immer noch wenig Strom.
Eine einzelne Zelle produziert relativ wenig Strom. Kleine, handliche Solarzellen gibt es als Spielzeug. Damit kann man damit basteln und experimentieren. Für Armbanduhren und Taschenrechner mit Strom zu versorgen reich eine kleine Zelle aus. Dennoch haben eine Uhr und machen Taschenrechner eine Batterie, damit sie über Nacht die Zeit weiter zählen kann und immer die richtige Uhrzeit zeigt.
Wenn man viele Solarzellen unter eine Glasscheibe klebt, nennt man das ein Solarpanel. Vieler solcher Panele auf vielen Dächern können ein Kraftwerk ersetzen und tagsüber den Strom produzieren, den das Kraftwerk produzieren würde. Neben eine Gruppe Solarpanelen hängt ein Kasten, der den Strom aus den Solarpanelen so umwandelt, damit er ins Stomnetz passt und man in dort benutzen kann.
Um das Licht der Sonne zu ernten, hat man neben Dächern auch ganze Wiesen und Felder mit Solarpanelen bedeckt, aber auf Ständern aufgestellt. Es gibt auch auf Schwimmkörpern montierte Solarzellen, die auf Seen oder Buchten im Meer schwimmen.
Viele Solarzellen sind beschichteten Silizium aufgebaut. Perovskit-Solarzellen enthalten das Schwermetall Blei.
Etwa ein Fünftel des Lichts machen Solarzellen zu elektrischem Strom, mehr geht im Moment noch nicht. Wenn die Solarzellen von der Sonne heiß werden geben Sie weniger Strom. Deswegen bekommt man etwas mehr Strom ausgekühlten Solarzellen. Wenn die Zellen auf dem Wasser schwimmen oder mit viel Abstand und gut durchlüftet aufgestellt sind können sie besser kühlen. Deswegen ist etwas Wind an einem heißen, sonnigen Tag gut für die Solarzellen.
Eine Solarzelle ist ziemlich buchempfindlich. Man kann sie sich vorstellen wie einen dünnen Teller, der zerbricht, wenn er runterfällt. Deswegen war die Idee Solarzellen in die Straßenoberfläche einzubauen, um die ganze Straße als Kraftwerk zu benutzen ging bisher schief. Denn die Autos und Lastwagen sind sehr schwer. Diese Solarstraßen sind daran gescheitert, dass die Zellen unter dem Gewicht der Autos und Lastwagen zerbrochen sind. Es wäre aber möglich ein Dach über Straßen zu bauen und die Solarzellen auf dieses Dach zu setzen.