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Margeriten
Die Margeriten gehören bei uns zu den häufigsten Blumen. In der Natur findet man sie für gewöhnlich auf Wiesen oder am Waldrand. Margeriten wachsen am liebsten dort, wo es besonders sonnig ist. Man kann sie aber auch im Halbschatten pflanzen. Zum Beispiel in einem Topf auf dem Balkon. Das machen bei uns viele Leute, weil sie es dekorativ finden.
Von der Margerite gibt es insgesamt 42 Arten. Zusammen bilden sie die Pflanzengattung Margeriten innerhalb der Familie der Korbblütler. Manche dieser Arten sind in der Natur entstanden, andere hat der Mensch gezüchtet.
Der Name Margerite kommt eigentlich aus dem Griechischen. Dort bedeutet „Margarita“ so viel wie Perle. Den Weg ins Deutsche fand der Name über die Französische Sprache. Das Gänseblümchen sieht der Margerite sehr ähnlich, ist aber etwas kleiner. Der Botaniker zählt es nicht zu den Margeriten. Trotzdem nennt man es im Schweizer Dialekt „Margerittli“, sozusagen die kleine Margerite. Von der Margerite kommt auch der Mädchenname Margarethe, den es in vielen verschiedenen Sprachversionen gibt.
Die Margeriten fangen im Frühling an zu wachsen. Sie wachsen dann bis Ende Herbst, wenn der erste Frost kommt. Margeriten haben einen langen Stiel. Ihre Blätter sind zackenförmig und können viele verschiedene Farben haben. Am häufigsten sind weiße Margeriten. Die Blüten haben einen Durchmesser von vier bis sechs Zentimetern. Sie haben einen starken Duft. Darum ziehen sie viele Bienen an. Margeriten gelten als robust und anspruchslos. Man kann sie auf vielen verschiedenen Untergründen pflanzen. Sie kommen deshalb an allen möglichen Orten auf der Welt vor, sogar hoch oben in den Alpen und in der Wüste.
Gelbe Margeriten in Spanien