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Schlaganfall
Bei einem Schlaganfall ist ein Mensch plötzlich gelähmt. Oft kann man dann nicht mehr gehen, schlucken, sprechen oder einen Arm heben. Das passiert wie „ein Schlag aus heiterem Himmel“. Schlaganfälle halten unterschiedlich lange an. Manche vergehen schnell wieder von selbst, andere aber verursachen Behinderungen für den Rest des Lebens.
Die Ursache dieser Krankheit liegt im Gehirn. Dort erhalten einige Stellen auf einmal nicht mehr genug Blut. Fast immer liegt das daran, weil eine Ader im Gehirn geplatzt ist oder verstopft. Dadurch sterben dort die Zellen ab. Das Gehirn kann nicht sofort, oder auch gar nicht, dafür sorgen, dass eine andere Stelle im Gehirn das macht, was die betroffene Stelle erledigt hat. Die Nerven, die zu den Muskel]]n führen, erhalten keine Informationen mehr. Die Kranken können sich nicht mehr wie gewohnt bewegen.
Bei einem Schlaganfall kommt es nicht nur zu Lähmungen. Manche Menschen sehen plötzlich Dinge doppelt oder einige Dinge gar nicht mehr. Zudem wird einem vielleicht schwindelig oder der Kopf tut weh.
Wenn jemand einen frischen Schlaganfall hat, dann muss die Behandlung ganz schnell beginnen. Manchmal kann ein Arzt den Blutpfropf, der die Ader im Gehirn verstopft, noch auflösen. Es sterben dann weniger Zellen, und der Kranke erholt sich schneller wieder. Wenn der Kranke nach einem Schlaganfall bestimmte Dinge nicht mehr tun kann, helfen ihm oft gezielte Übungen, diese wieder zu erlernen.