Römisches Reich

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Das Römische Reich in den Jahren 115 bis 117 n. Ch., als es am größten war

Das Römische Reich im Altertum war viele Jahre lang (etwa von 200 v. Chr. bis 480 n. Chr.) das größte Reich im Gebiet des Mittelmeeres. Die Hauptstadt Rom war am Anfang nur eine unwichtige Stadt im heutigen Italien, doch nachdem sie Italien erobert hatte, konnte letztlich kein Land um das Mittelmeer herum sich gegen Rom wehren.

Zum Römischen Reich gehörten auch die Gebiete, die heute Österreich und die Schweiz sind. Außerdem kamen die Römer im heutigen Deutschland bis an den Rhein und die Donau. Um ihre Grenze gegen den Norden zu verteidigen, bauten die Römer den Limes. Das war eine Befestigung mit Wall und Graben.

Viele andere Völker wollten auch so leben wie die Römer und von ihrer Technik lernen. Dabei haben sie manchmal nicht nur eine Lebensweise oder Erfindung übernommen, sondern gleich noch das Wort dazu. Die Sprache der Römer war Latein, daher stammen viele Wörter im Deutschen aus dieser Sprache: „Fenster“ kommt von lateinisch „fenestra“, „Kiste“ kommt von „cista“ und „Anker“ von „ancrum“.

In der Geschichte gibt es nicht viele Reiche, die so groß geworden und so lange bestanden haben wie das römische. Selbst als es 395 nach Christus geteilt worden war, bestand der westliche Teil noch knapp hundert Jahre weiter, der östliche sogar noch über tausend Jahre.