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Puerto Rico
Puerto Rico ist eine Insel im Karibischen Meer. Zusammen mit ein paar kleineren Inseln in der Nähe ist Puerto Rico ein Außengebiet der Vereinigten Staaten von Amerika. Dort leben etwa drei Millionen Menschen. Die Hauptstadt heißt San Juan, sprich „San Chuan“.
Der Name der Insel ist Spanisch und heißt auf Deutsch „Reicher Hafen“. Auf Puerto Rico spricht man nämlich nicht Englisch, sondern Spanisch. Das hat damit zu tun, dass Puerto Rico früher zum Spanischen Kolonialreichs gehörte. Erst im Jahr 1898 wurde Puerto Rica in einem Krieg von den USA erobert. Im Laufe des 20. Jahrhunderts sind viele Puerto Ricaner in die USA ausgewandert. Heute leben in den USA mehr Puerto Ricaner als auf Puerto Rico selbst.
Puerto Rico liegt in den Tropen. Es ist also das ganze Jahr über Sommer. Etwa zwei Drittel der Insel besteht aus Gebirge. Der höchste Berg, der Cerro de Punta, ist allerdings nur 1.338 Meter hoch. Die Berge sind von Regenwald bedeckt. Außerdem gibt es viele Sandstrände mit Palmen und kleine Wüsten auf Puerto Rico.
Wer hat auf Puerto Rico das Sagen?
Als Außengebiet der USA hat Puerto Rico einen besonderen Status: Das Staatsoberhaupt von Puerto Rico ist der amerikanische Präsident und die Einwohner besitzen die amerikanische Staatsbürgerschaft. Puerto Rico ist jedoch keiner der 50 Bundesstaaten, die das Mutterland bilden. Dadurch können die Puerto Ricaner weniger mitbestimmen, was in der amerikanischen Politik passiert als andere US-Bürger. Sie können zum Beispiel nicht an der Präsidentschaftswahl teilnehmen.
Innerhalb Puerto Ricos kann das Volk gewisse Dinge selbst bestimmen. Der US-Präsident wird auf Puerto Rico durch einen Gouverneur vertreten. Er wird alle vier Jahre direkt vom Volk gewählt. Der Gouverneur regiert zusammen mit einem regionalen Parlament, bestehend aus Senat und Repräsentantenhaus. Puerto Rico hat darüber hinaus eine eigene Polizei und Armee.