Spielwiese

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Algerien ist ein Land im Norden von Afrika. Es hat eine lange Küste am Mittelmeer und ragt dann tief in den Kontinent hinein. Dort an der Küste leben die allermeisten Einwohner, der große Rest des Landes gehört zur Wüste Sahara. Zwischen Meer und Wüste findet man den Tellatlas, ein langes Gebirge entlang der Küste. Am Südhang dieses Gebirges gibt es viele Schotts, das sind Salzseen.

Die Wüste im Süden ist trocken und heiß, aus ihr weht oft ein Wind mit viel Staub nach Norden. Pflanzen gibt es in der Wüste fast nie, nur an einigen wenigen Stellen mit Wasser, den Oasen. Direkt an der Küste ist es angenehmer, im Gebirge kann es auch feuchter und kälter werden. Sehr wichtig ist für Algerien, dass man im Land viel Erdöl und Gas gefunden hat.

Die meisten Menschen in Algerien haben Vorfahren, die Berber gesprochen haben. Zu Beginn des Mittelalters hat aber der Islam die Gegend erobert, seitdem leben dort auch viele Araber. Arabisch ist heute die Amtssprache des Landes. Daneben ist Französisch wichtig, wenn man eine bessere Schule besuchen und Geld verdienen will.

Frankreich liegt nördlich auf der anderen Seite des Mittelmeeres. 1830 hat es das Gebiet um die Stadt Algier erobert, angeblich, um besser gegen die Piraten dort kämpfen zu können. Lange Zeit war Algerien dann eine französische Kolonie. Hier begannen Franzosen zu wohnen, von denen viele nach dem Jahr 1960 das Land verlassen mussten: Algerien wurde unabhängig.


Afrika aus dem Weltraum gesehen. Gut erkennt man die Wüste Sahara im Norden. Sonst wachsen in Afrika viele Pflanzen.

Afrika ist ein Kontinent. Der Erdteil liegt südlich von Europa. Im Westen befindet sich der Atlantische Ozean, im Osten der Indische Ozean. Nach Asien ist Afrika der zweitgrößte Kontinent.. Die ersten Menschen stammen wahrscheinlich aus Afrika, daher nennt man den Kontinent auch "die Wiege der Menschheit".

In Afrika selbst lebten die meisten Menschen in kleinen Gruppen, und die Schrift war wenig verbreitet. Darum weiß man eher wenig über die älteste Geschichte Afrikas. Gegen Ende des Mittelalters haben Staaten aus Europa damit angefangen, Teile von Afrika zu erobern. Zuerst gelang das nur an der Küste. Seit dem 19. Jahrhundert bestand fast ganz Afrika nur aus europäischen Kolonien. Das änderte sich erst in der Zeit von 1920-1960. Seitdem sind die Länder Afrikas frei, oft aber noch sehr arm.

Wenn man sich Afrika anschaut, erkennt man drei Teile. Der Norden ist besteht vor allem aus der Wüste Sahara. Hier leben viele Araber und Berber, die meisten Menschen glauben an den Islam. Die Mitte Afrikas hat hingegen viel Dschungel, Regenwälder, in denen es feucht-heiß ist. Die Menschen hier haben eine dunkle Hautfarbe und glauben an das Christentum oder eine alte afrikanische Religion. Ganz im Süden gibt es wieder mehr Wüste oder etwas kühlere Gegenden. Hier leben außer Schwarzen auch viele Weiße, die aus Europa hergekommen sind.