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Sieben Weltwunder
Die Sieben Weltwunder waren großartige Gebäude und Statuen aus dem Altertum. Von diesen Weltwundern steht nur noch eines, die Große Pyramide in Ägypten. Die anderen waren: der Leuchtturm von Pharos, ein Grabmal in Halikarnassos, der Koloss von Rhodos, eine Statue in Olympia, ein Tempel in Ephesos und die Hängenden Gärten von Babylon.
Wer genau diese Liste der Sieben Weltwunder aufgestellt hat, weiß man nicht. Die Zahl Sieben wurde wohl gewählt, weil viele Menschen sie magisch finden. Später machte man noch andere Listen von Weltwundern: mit neueren Bauwerken oder mit besonders beeindruckende Landschaften.
Was weiß man heute noch über die Sieben Weltwunder im Altertum?
Fünf der Sieben Weltwunder haben Griechen gebaut. Die beiden anderen waren die Große Pyramide von Gizeh in Ägpten und die Hängenden Gärten von Babylon im heutigen Irak. Wie diese Weltwunder ausgesehen haben, weiß man heute höchstens aus Beschreibungen, also aus Texten. Bilder von damals gibt es schon lange nicht mehr.
Die griechischen Weltwunder waren drei Gebäude und zwei Statuen. In Ephesos befand sich ein Tempel für die Göttin Artemis. In Halikarnassos hatte König Mausolos ein Haus bauen lassen, in dem er begraben wurde. Deshalb sagt man einem übergroßen, prächtigen Grabmal oft auch Mausoleum. Vor der Stadt Alexandria, auf der Insel Pharos, stand ein riesiger Leuchtturm.
In Olympia stand ein Tempel für Zeus mit einer berühmten Statue für diesen Gott. In Rhodos stand eine riesige Statue in Form eines Mannes, der Koloss von Rhodos, der als Statue auch als Leuchtturm des Hafens diente.
Gibt es heute noch Weltwunder?
Immer wieder stellt jemand eine Liste von neuen Weltwundern auf. 1994 haben amerikanische Ingenieure, also Fachleute für das Bauen, auch eine Liste gemacht. Danach gehört zum Beispiel der Eurotunnel zu den modernen sieben Weltwundern. Dieser Tunnel ist besonders lang und verläuft unter der Nordsee von Frankreich nach England. Ein anderes Weltwunder aus der neuen Liste ist der Panamakanal, ein von Menschen gemachter Fluss in Panama. Dank des Kanals können Schiffe vom Atlantischen in den Pazifischen Ozean fahren, ohne den langen Umweg um Südamerika herum nehmen zu müssen.
Es gibt noch viele weitere Listen, zum Beispiel nur für Bauwerke aus dem Mittelalter. Eine andere Liste erwähnt Wunder der Natur. Darauf stehen unter anderem die Viktoria-Wasserfälle in Afrika und der Grand Canyon, ein riesiges Tal in Nordamerika.
