Römische Götter

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Rhea Silvia war die Mutter von Romulus und Remus, den Gründern von Rom. Hier sieht man sie mit dem Gott Mars, dem Gott des Krieges. Später wurde sie die Frau eines Flussgottes. In der Sage von Romulus und Remus war sie eine Königstochter. Ihr Name lässt aber vermuten, dass sie eigentlich eine Waldgöttin war.

Die Römischen Götter sind oftmals dieselben Götter wie die der Griechen. Das gilt vor allem für die zwölf wichtigsten Götter. Der oberste Gott war für die Römer Zeus, während er bei den Griechen Jupiter hieß. Er war der Beherrscher des Himmels und auch der Donnergott.

Zu Beginn glaubten die Römer an Götter aus der Natur. Sie beteten Quellen an oder verehrten Blitze. Später aber übernahmen sie mehr oder weniger die Götter der Griechen. Viele dieser Götter haben daher sowohl einen griechischen wie einen lateinischen Namen.

Überhaupt fanden die Römer es in Ordnung, neue Götter in ihren Glauben aufzunehmen. Wenn Rom ein neues Gebiet eroberte, durften die Einwohner ihre eigenen Götter behalten. Sie mussten allerdings auch die römischen Götter anerkennen. Bei den römischen Soldaten wurde zum Beispiel Mithras ein beliebter Gott, der eigentlich aus dem Osten kam.

Außer den großen Göttern hatten die Römer noch viele weitere. Während für die großen Götter Tempel gebaut wurden, hatten die Menschen in ihren Häusern kleine Altäre für ihre Götter. Die Penaten etwa waren Hausgeister, die ein Haus und seine Famiie beschützten. Wenn die Familie zu Tisch kam, warf sie zuerst ein wenig Essen ins Herdfeuer, wo es verbrannte. Das war ein Opfer an die Penaten.

Wenn im Tempel ein Gottesdienst stattfand, musste alles genau nach den Regeln ablaufen. Die Besucher hatten still zu sein, und der Priester durfte keinen Fehler machen. Sonst musste man alles von neuem beginnen, auch das Tieropfer galt dann nicht. Schließlich wollten die Römer nicht, dass ein Gott böse auf sie sein könnte. Denn dann würden schlimme Dinge wie eine Dürre oder ein Unglück passieren.