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Absolutismus
Der Absolutismus ist eine Bezeichnung für ein bestimmtes Zeitalter aber auch für eine Form zu herrschen. Diese Herrschaftsform hat dem Zeitalter seinen Namen gegeben.
Damit Menschen besser zusammenleben können haben sie Regeln erfunden. Wenn die Regeln für ein ganzes Land gelten heissen sie Gesetze. In vielen Ländern kann jeder Mensch ein Gesetz vorschlagen, oder zumindest für Personen oder Parteien stimmen, die für ihn Gesetze vorschlägt. Wenn das nicht so ist und ein einziger Mensch Gesetze für ein Land macht, ohne andere zu fragen, nennt man es Absolutismus. Das kommt aus dem Lateinischen und heisst lösgelöst. Der absolute Herrscher muss keine Regeln befolgen sondern macht sie alle selber.
Ludwig der Vierzehnte (oder Ludwig XIV.) war ein König in Frankreich. Er glaubte, dass Gott selbst ihm das Königtum verliehen hat. Das nennt man auch "Gottesgnadentum". Ludwigs Wille war das Wichtigste im Staat. Er allein war der Gesetzgeber und auch der höchste Richter. Er brauchte niemandem etwas zu begründen und hatte immer recht, denn er war ja von Gott eingesetzt. Viele andere Herrscher in Europa ahmten diesen Herrschaftsstil nach. Sie herrschten unumschränkt, also absolut. So erhielt auch die ganze Epoche ihren Namen: der Absolutismus.