Respekt

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Ein Demonstrant fordert Respekt gegenüber Minderheiten.

Respekt ist das Aufschauen zu einer Person. Diese muß nicht unbedingt größer sein als man selbst. Das heisst, Respekt gibt es nicht nur gegenüber Erwachsenen. Auch Kinder verdienen Respekt. Das gleich gilt für Tiere und das ganze Leben auf unserer Erde. Respekt hat nichts mit Angst zu tun, sondern mit Achtung. Das Gegenteil von Respekt ist Mißachtung oder Abneigung.

Respekt kann man im Gespräch mit anderen Menschen zeigen. Einer will vom anderen ganz viel wissen. Er interessiert sich für dessen Erklärungen, seine Vorführungen und seine Erfahrung. Man kann nicht nur Menschen respektieren, sondern auch bestimmte Leistungen. Wenn man am Strand eine schöne Sandburg sieht, zeigt man Respekt vor der Mühe des Erbauers, wenn man sie nicht zerstört. Auch besondere Gebräuche kann man respektieren. Wenn man eine Kirche betritt, so verhält man sich aus Respekt vor den gläubigen Menschen leise und rennt nicht schreiend herum.

Bei Respekt gegenüber Tieren und Pflanzen ist das wieder ein wenig anders. Man sollte ihnen zurückhaltend begegnen. Man kann genau beobachten, wie sich die Tiere in der Natur bewegen, ernähren und verhalten, ohne sie dabei zu stören. Daraus kann man ganz viel lernen. Ihr Leben ist besonders schwer, da sie zu jeder Jahreszeit ihr Leben und Überleben organisieren müssen. Das erzeugt beim Betrachter Respekt. Auch Pflanzen zerstört man nicht mutwillig. Zum Beispiel giftige Pilze haben ihren wichtigen Platz in der Natur und man muss sie nicht kaputt treten. Wer so handelt, verdient sich damit selber den Respekt anderer.

Viele Schulen haben das Thema Respekt in ihre Hausordnung aufgenommen. Früher wurden die Kinder eher dazu erzogen, sich gut in eine Gemeinschaft einzufügen. Heute sorgt eher jeder nur für sich selbst. Das kann zu respektlosem Verhalten führen, welches einen Schulbetrieb durcheinander bringt. Dem wollen die Schulen entgegenwirken.