Zeichnung

Aus Klexikon - Das Freie Kinderlexikon
Version vom 29. Dezember 2017, 11:33 Uhr von Thomas Schoch (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Diese Löwen hat ein niederländischer Künstler 1980 gezeichnet. Die Zeichnung besteht nur aus schwarzen und grauen Strichen auf weißem Papier, sie ist eine Schwarz-Weiß-Zeichnung.
In dieser farbigen Zeichnung von 1909 erzeugen zarte Linien den Eindruck von Flächen. Diese scheinen sanft gewölbt zu sein, zum Beispiel an der Schulter und im Gesicht der Frau.
Vor vielen tausend Jahren wurden diese Tiere in Namibia in den Fels geritzt. Man nennt solche Bilder Felszeichnungen oder Felsgravuren.

Eine Zeichnung ist ein Bild, das meist nur aus Linien und Strichen besteht. Dazu kann der Zeichner unterschiedliche Werkzeuge benutzen: Bleistifte oder Buntstifte, Zeichenfedern, Kugelschreiber oder spitze Pinsel. Eigentlich alles, womit man Striche auf Papier machen kann. Aber auch, wenn man Linien in den Untergrund ritzt, kann eine Zeichnung entstehen. Die ältesten Zeichnungen der Menschheit sind Felsbilder, die so gemacht wurden. Manche sind mehr als 20.000 Jahre alt.

Zeichnungen sind nicht immer schwarz-weiß. Bei einer farbigen Zeichnung haben die Linien unterschiedliche Farben. Manchmal werden die Striche auch nur ganz leicht gezeichnet. Wenn viele davon dicht nebeneinander oder übereinander liegen, sieht es fast aus wie eine farbige Fläche. Aber in jedem Fall besteht das Bild aus Strichen, und die Farben wurden vor der Benutzung nicht gemischt. Werden Farben gemischt und mit einem Pinsel aufgetragen, entsteht keine Zeichnung, sondern ein Gemälde. Manchmal kann man auch gar nicht sicher entscheiden, ob ein Bild eine Zeichnung oder ein Gemälde ist.

Meist denkt man beim Wort Zeichnung an Zeichnungen in der Kunst. Diese Zeichnungen werden von Künstlern gemacht. Oft machen Künstler erst eine Zeichnung von etwas, bevor sie ein Gemälde davon malen. Eine solche Zeichnung nennt man eine Skizze. Bei Comics werden erst Schwarz-Weiß-Zeichnungen gemacht, danach werden diese oft ausgemalt. So werden auch die einzelnen Bilder von Zeichentrick-Filmen hergestellt.

Gibt es auch Zeichnungen, die keine Kunst sind?

Die meisten Kinder überall auf der Welt zeichnen gerne. Sie legen los, sobald man ihnen Papier und Stifte gibt. Kleinkinder kritzeln etwas, später machen sie Strichmännchen. Ältere Kinder können Menschen, Tiere und Landschaften darstellen. So haben auch die berühmtesten Künstler einmal angefangen. Diese Kinderzeichnungen können hübsch aussehen, man zählt sie aber nicht zur Kunst.

Es gibt auch Zeichnungen, die gar nichts mit Kunst zu tun haben. Zum Beispiel müssen Zeichnungen angefertigt werden, wenn etwas hergestellt oder gebaut werden soll. Bevor eine Maschine hergestellt werden kann, muss man von allen Teilen der Maschine sehr genaue Zeichnungen machen. Solche Zeichnungen heißen „technische Zeichnungen“. Bevor ein Haus gebaut werden kann, zeichnet ein Bauzeichner einen genauen Plan von allen Zimmern, von den Wänden, Fenstern und Türen.

Früher haben technische Zeichner und Bauzeichner ihre Zeichnungen von Hand gemacht. Das Papier war auf einem großen Brett befestigt, und an einem Gelenk war ein drehbares Lineal. Damit konnte man gerade Linien ziehen und genaue Winkel zeichnen. Heute werden solche Zeichnungen am Computer gemacht und mit großen Druckern ausgedruckt.



Diese Seite ist noch kein Klexikon-Artikel, sondern ein Entwurf. Hilf doch mit, ihn zu verbessern und zu erweitern. Mehr dazu erklärt die Seite Wie ein Artikel entsteht. Informationen über das Thema Zeichnung findest du in der Wikipedia auf Deutsch, im Digitalen Wörterbuch der Deutschen Sprache und in der Suchmaschine Blinde Kuh.