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Synagoge
Eine Synagoge ist das Haus, wo Juden ihren Gottesdienst feiern. In den USA heißt es oft auch Tempel. Im Altertum hatten die Juden erst nur einen Tempel, den in Jerusalem. An den Orten, wo Juden noch lebten, bauten sie sich Häuser, um zu beten und über ihren Glauben zu lernen. Das Wort Synagoge betont man auf dem „O“. Es kommt aus dem Griechischen und bedeutet Versammlung.
Synagogen können sehr unterschiedlich aussehen. Das wichtigste ist jedoch der Schrein mit der Tora-Rolle. Das ist ein Kasten mit einer Schriftrolle, auf der das jüdische Gesetz steht, die Tora. Während des Gottesdienstes, am Freitagabend, holt man die Schriftrolle heraus und liest aus ihr vor. In den Synagogen der Strenggläubigen dürfen Manner und Frauen nicht nebeneinander sitzen, in anderen ist das egal.
Wo Juden nicht die Mehrheit waren, durfte ihre Synagoge oft nicht das größte Haus im Ort sein. Und immer wieder sind Synagogen zerstört worden. In Deutschland und Österreich geschah das vor allem im Mittelalter und in der Zeit des Nationalsozialismus. Einige wenige hat man wieder aufgebaut, manchmal gibt es noch ein Schild, das an die frühere Synagoge erinnert. Die größte Synagoge der Welt ist die Belz-Synagoge in Jerusalem, in Israel.
Synagoge am Bornplatz in Hamburg: Die Nationalsozialisten haben sie im Jahr 1938 zerstört, wie viele andere in Deutschland.
In der Alten Synagoge in Essen: Sie ist heute ein Museum.
Die Große Synagoge in Jerusalem: Schon im Jahr 1923 wollte man sie bauen. Erst fast 60 Jahre später war sie fertig.
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