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Zylinder
Ein Zylinder ist ein geometrischer Körper. Der Name kommt von dem griechischen Wort für rollen oder wälzen. Am besten kennen wir die Form von einer Walze.
Der einfachste Zylinder ist der Kreiszylinder. Ein Kreis bildet die Grundfläche. Darauf steht der Zylinder senkrecht. Die Deckfläche ist ein Kreis von derselben Größe. Die Außenfläche nennt man Mantel. Wenn man sich den Mantel aus Papier vorstellt, ihn aufschneidet und abwickelt, hat das Papier die Form eines Rechtecks. Straßenwalzen sind solche Kreiszylinder.
Zylinder können aber auch eine Ellipse als Grund- und Deckfläche haben. Steht die Mantelfläche senkrecht auf der Grundfläche, nennt man das einen geraden Zylinder. Solche Zylinder kennen wir von Tanklastwagen her. Die transportieren Flüssigkeiten, zum Beispiel Milch oder Erdöl.
Die Grundfläche kann auch eine andere Form haben, wie eine Niere oder einer beliebigen, rundlichen Form. Ist die Grundfläche eckig, dann handelt es sich um einen Quader oder um ein Prisma. Bei allen Zylindern kann man aus Höhe und Radius die Größe der Oberfläche und das Volumen berechnen.
Zylinder findet man im Alltag nicht nur als Straßenwalze oder als Tankwagen zum Transport von Flüssigkeiten. Flaschen und Getränkedosen haben eine annähernd zylindrische Form. Auch in Motoren und Dampfmaschinen gibt es Zylinder, in denen sich die Kolben hin und her bewegen. Und früher gab es sogar Hüte in Zylinder-Form.
Zylindrische Öl-Tanks im Hamburger Hafen