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Impressionismus
Der Impressionismus ist eine Kunstrichtung, die um das Jahr 1880 in Frankreich entstand. Der Name stammt von dem Bild "Impression, soleil levant". Das ist ein Bild von Claude Monet. Der Titel des Bildes heißt auf Deutsch: Impression, Sonnenaufgang.
Beim Impressionismus geht es darum einen bestimmten Moment einzufangen. Das kann zum Beispiel eine Szene aus dem Arbeitsalltag von Bauern sein. Dabei will man den Moment aber nicht bloß abbilden. Es soll eine Atmosphäre geschaffen werden, bei der sich der Betrachter des Gemäldes in die Gefühlswelt der dargestellten Szene hineinversetzen kann. Dafür entwickelten die Impressionisten Zahlreiche Techniken. Zum Beispiel werden Farben wie das Rot-Orange eines Sonnenuntergangs stark hervorgehoben. Teilweise sind die Farben auch unnatürlich. Bei Porträts hingegen wird besonders darauf geachtet, die Gesichtszüge gut darzustellen.
Häufig fehlen bei impressionistischen Gemälden klare Übergänge. Zum Beispiel zwischen einer Person und dem Heuhaufen dahinter. Das ist bewusst so. Die Farben sollten stärker zum Ausdruck kommen als die Linien. Daher wirken die Bilder auf den Ersten Blick unscharf oder verschwommen. Vorher malte man sehr detailliert. Man wollte die Bilder so echt wie möglich aussehen lassen. Wenn die Impressionisten malten taten sie das meist unter freiem Himmel. Dort hatten sie natürliches Sonnenlicht.
Die Impressionisten inspirierten sich von der Kunst der Alten Japaner. Dort wurde so ähnlich schon viel länger gemalt. Einige Impressionisten waren große Japan-Fans. Den Einfluss der japanischen Kunst auf die europäische nennt man in der Fachsprache Japonismus. Sprich: Tschaponismus
Bekannte Impressionisten sind Vincent Van Gogh, Claude Monet, Alfred Sisley, Paul Cèzanne und Max Liebermann. Viele von Ihnen wurden erst nach ihrem Tod berühmt. Die feine Oberschicht von damals empfand die Bilder der Impressionisten nicht selten als hässlich und zu neumodisch. Heute kosten Bilder dieser Maler mehrere Millionen Euro.