Kennt ihr auch das Klexikon für Lese-Anfänger? Auf MiniKlexikon.de findet ihr mehr als 900 Artikel von A wie Aal bis Z wie Zoo.
Dom zu Speyer
Der Dom zu Speyer ist eine Kathedrale, also die Kirche eines Bischofs. Die Stadt Speyer liegt in Rheinland-Pfalz in Deutschland. Seit dem Jahr 1981 ist der Dom ein Weltkulturerbe der UNESCO.
Dieser Dom ist die größte Kirche aus der Zeit der Romanik, die heute noch steht. Die Romanik ist ein Baustil aus dem Mittelalter. Romanische Gebäude sehen etwas klobig aus.
Vor etwa tausend Jahren hat man angefangen, den Dom zu bauen. Konrad der Zweite war ein Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Um das Jahr 1025 wollte er, dass der Dom die höchste Kirche Europas werde. Das Bauen dauerte etwa 30 Jahre lang. Später hat man das Gebäude noch vergrößert und verändert. Es blieb jedoch kleiner als Kirchen größerer Städte, beispielsweise der Kölner Dom.
Im Dom gibt es bis heute Gräber, in denen Konrad der Zweite sowie weitere Könige und Kaiser aus dem Mittelalter mit ihren Frauen bestattet wurden. Vor über dreihundert Jahren haben Soldaten die Gräber geplündert. Danach hat man einen Teil des Doms im barocken Stil wiederaufgebaut. Im 19. Jahrhundert ließ der bayerische König den Dom außen erweitern und innen ausmalen. Damals war man sehr stolz darauf, doch schon um das Jahr 1900 hat man es wieder bedauert. In den Jahren um das Jahr 1960 hat man versucht, den Dom wieder so romanisch aussehen zu lassen wie am Anfang.
Der gestreifte Teil wurde erst im 19. Jahrhundert angebaut.
Zu „Dom zu Speyer“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.