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Lastwagen
Ein Lastwagen, kurz LKW, ist ein großes Fahrzeug. Der Name kommt daher, weil er Lasten, also schwere Dinge, transportieren kann. In der Umgangssprache nennt man sie auch "Brummis", in der Schweiz ist ebenfalls der Name Camion gängig. Mit einem Lastwagen lässt sich viel mehr transportieren als mit einem Auto. Deshalb nutzen ihn viele Unternehmen, die Waren ausliefern. Solche Unternehmen nennen sich Spedition.
Der klassische Lastwagen besteht aus zwei Teilen: Die Zugmaschine, in welcher der Fahrer sitzt, und der Anhänger, wo die Ware verstaut wird. So ein Anhänger ist bis zu 12 Meter lang und etwa 3 Meter breit. Lastwagen haben auf der Straße andere Verkehrsregeln als Autos. Auf den meisten Autobahnen dürfen die Lastwagen nicht mehr als 90 Stundenkilometer fahren, sonst gibt es von der Polizei eine Geldstrafe. Auch kann es dazu kommen, dass die Polizei den Lastwagen anhält, um die Ladung zu kontrollieren. Ist diese nicht gut genug gesichert kann das nämlich sehr gefährlich werden für andere Autos.
Viele Lastwagen fahren mit Diesel, weil dieser Treibstoff billig ist. Diesel ist aber auch umweltschädlicher als Benzin. Wegen der schweren Waren, die sie mit sich ziehen, verbrauchen Lastwagen deutlich mehr Diesel als Autos. Sämtliche Umweltschützer mögen Lastwagen deshalb nicht.
Die ersten Autos, die einem heutigen LKW ähnlich sind, wurden um das Jahr 1900 gebaut. Einer der ersten Ingenieure, die solche Lastwagen auf den Markt brachten, war Gottlieb Daimler. Vorher transportierte man schwere Waren mithilfe von Tieren wie dem Pferd oder Ochsen. Die neue Erfindung belebte schon bald die Wirtschaft. Handelsgüter konnten nun nämlich in viel größeren Mengen und deutlich schneller von A nach B gebracht werden.
Auf dem Anhänger eines Motorwagens aus dem Jahr 1898, der von Gottlieb Daimler gebaut wurde, ließen sich drei Fässer transportieren.
Das ist eine Palette. Auf der Palette stapelt man Handelswaren und lädt sie dann in den LKW. Ungefähr 20 davon haben in einem üblichen LKW platz.
