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Košice
Košice ist nach Bratislava die zweitgrößte Stadt der Slowakei. Sie hat etwa 240.000 Einwohner. Auf Deutsch nennt man die Stadt auch Kaschau. Sie liegt am Fluss Hornad nahe der Grenze zu Ungarn. Im Jahr 2013 war sie zusammen mit Marseille die Kulturhauptstadt Europas. Damals baute man eine alte Militäranlage zu einem Kunstmuseum um. Dort hängen nun Bilder der modernen Kunst.
Die Stadt wurde im Frühmittelalter gegründet. Über die Jahrhunderte gehörte sie immer wieder zu anderen Ländern. Unter anderem zu Österreich-Ungarn und der Tschechoslowakei. In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Stadt sehr. Am Stadtrand wurden viele Plattenbausiedlungen gebaut. Das sind Hochhäuser mit vielen kleinen, einfachen Wohnungen.
Košice hat viele bedeutende Sehenswürdigkeiten. Wohl am bekanntesten ist der Elisabeth-Dom aus dem 15. Jahrhundert. Das ist die größte Kirche der Slowakei und der Sitz des Bischofs von Košice. Sehenswert sind aber auch das Staatstheater mit seinem Musikbrunnen und der Andrássy-Haus im Baustil der Neo-Renaissance. Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich an der Hlavná, das ist die Hauptstraße.
Die Stadt ist eine der wirtschaftlichen Zentren der Slowakei. Die meisten Menschen arbeiten in der Industrie. Hergestellt werden viel Stahl und Maschinen. Košice hat mehrere Universitäten. Einige davon haben auch im Ausland einen guten Ruf.
Die Palttenbauten aus der kommunistischen Zeit sind inzwischen sehr heruntergekommen.