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Sumpf
Ein Sumpf ist ein nasses Stück Land. Sumpf gibt es an Ufern oder in flachen Flussgebieten. Der Boden ist schlammig. Wenn man einen Sumpf trockenlegt, bleibt fruchtbare Erde übrig. Darauf kann man sehr gut einen Acker anlegen.
Ein Moor ist nicht dasselbe wie ein Sumpf. Wenn man ein Moor trockenlegt, bleibt Torf übrig. Den hat man früher als Brennstoff gebraucht, heute wird er oft der Gartenerde beigemischt oder in Blumentöpfen verwendet. Die Unterscheidung ist jedoch schwierig.
Im Sumpf wachsen keine Bäume, aber gelegentlich gibt es Wiesen oder Gebüsche. Auch wachsen im Sumpf sehr viele besondere Pflanzen, die es sonst nirgendwo gibt. Am bekanntesten ist wohl das Schilfrohr. Es gibt auch sehr schöne Blumen wie etwa die Sumpf-Schwertlilie, den Sumpf-Storchschnabel und viele andere.
Im Sumpf leben auch viele Tiere, zum Beispiel die Libellen und viele andere Insekten. Die Sumpfschildkröte lebt auch in Europa. Hingegen gibt es Krokodile und Alligatoren nur auf anderen Kontinenten.
In vielen Ländern wurden die meisten Sümpfe trockengelegt. Die Menschen wollten Land für die Landwirtschaft gewinnen oder Straßen, Flughäfen und Städte bauen. Heute bereut man das teilweise und versucht, die übrigen Sumpfgebiete zu schützen. Die Bio-Diversität, also der Reichtum an verschiedenen und besonderen Pflanzen und Tieren ist eben wichtig.
Ein Flusspferd in einem Sumpf in Nepal
Sumpfschildkröten leben auch in Europa.