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Wärmepumpe
Man kann sich also eine Wärmepumpe so vorstellen, als würde man von einem Kühlschrank die Tür ausbauen und den Kühlschrank einfach in die Wand mauern, sodass das Kühlfach nach außen zeigt und hinten am Kühlschrank die Gitter, über die die Wärme heraus geleitet wird, nach ihnen in die Wohnung zeigen. Dadurch wird die Wärme von außen nach innen gepumpt. Da Wärmepumpen keine Wärme erzeugen, sondern nur die vorhandene Wärme umpumpen, braucht sie weniger Strom. Man muss nicht so viel Strom kaufen wie für eine Elektroheizung oder ein Bügeleisen oder einen Wasserkocher. Dafür können diese Geräte aber auch höhere Temperaturen erzeugen als die Wärmepumpe. Da man sich am Bügeleisen die Finger verbrennen würde, braucht man in der Wohnung nicht so viel Hitze, um es gemütlich warm zu haben.
Wie kann man Wärme von der einen Seite auf die andere Seite pumpen?
Wenn man mit einer Spraydose sprüht, wird es dort wo man hinsprüht kalt. Deswegen muss ein Lackierer manchmal Pause machen, weil sonst der Lack zu kalt wird. Weil das so funktioniert, hat man auch der Kältespray erfunden. Man sprüht, damit es kalt wird. Der Inhalt der Sprühdose verdampft, wenn man sprüht.
An einem Fahrradventil wird es heiß, wenn man den Reifen schnell aufpumpt. Das Rohr vom Kompressor, das in den Drucklufttank führt, wird so heiß, dass man es mit anfassen kann.
Diese Kälte und Hitze kann man nutzen. Genau das machen Kühlschrank, Klimaanlage und die Wärmepumpe. Dazu benutzen sie ein Kältemittel, das zwischen flüssig und gasförmig wechselt, um noch mehr Wärme zu transportieren. Das funktioniert wie der Kältespray, den man wieder abfängt und mit dem Kompressor wieder zusammendrückt und wiederverwendet.