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Tirana
Tirana ist die Hauptstadt von Albanien. Sie hat heute etwa 560.000 Einwohner. Dies entspricht ungefähr der Einwohnerzahl von Hannover. In Tirana treffen sich das Parlament und die Regierung des Landes.
Tirana ist der Mittelpunkt von Albanien. Dies betrifft nicht nur die Politik, sondern auch die Wirtschaft: Früher wurden hier Maschinen gebaut, Schuhe und Textilien angefertigt, Zement hergestellt und Glas verarbeitet. Das alles ist heute fast verschwunden. Die meisten Leute arbeiten im Handel oder sie bieten Dienstleistungen an. Viele planen oder bauen Gebäude oder Straßen oder sind beim Staat angestellt. Es gibt auch große Einkaufszentren.
Auch für die Kultur ist Tirana das Zentrum des Landes. Viele Künstler leben und arbeiten hier. Es gibt eine Oper, die National-Bibliothek und viele wichtige Museen und Ausstellungen.
Der Tourismus wird immer wichtiger. Die größtem Hotels Albaniens stehen ebenfalls in Tirana. Das gibt auch vielen Menschen Arbeit. Die Touristen besuchen die Statue des Fürsten Skanderbeg, die berühmte Et’hem-Bey-Moschee oder die Steinbogenbrücke über die Lana. Das ist der Fluss, der durch die Stadt fließt.
Was geschah früher in Tirana?
In der Umgebung von Tirana lebten schon in der Altsteinzeit Menschen. Archäologen haben die Überreste ihrer Siedlungen gefunden. In der heutigen Stadt haben sie Funde aus der Römerzeit freigelegt. Aus dem 6. Jahrhundert gibt es noch Mauern einer römischen Festung.
Als Gründer der Stadt gilt Sylejman Pascha Bargijni. Er war General im Osmanischen Reich. Im Jahr 1614 ließ er eine Moschee bauen, eine Karawanserei und ein Bad, das nannte man „Hamam“.
Tirana blieb lange klein mit mehreren tausend Einwohnern. Im Jahr 1920 wurde Tirana zur Hauptstadt Albaniens erklärt. Darauf wuchs es sehr schnell. Der König ließ sich in der Stadt einen Palast erbauen. In der Mitte der Stadt entstand der große Skanderbeg-Platz, benannt nach einem Fürsten. Von diesem Platz aus führen Straßen in alle Richtungen.
Der Uhrturm aus der Osmanischen Zeit
Die Moschee des Sylejman Pascha Bargijni auf einer alten Postkarte
Künstlicher See mit einer neuen Wohnsiedlung
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