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Toronto
Toronto ist mit ungefähr 2,6 Millionen Einwohnern die größte Stadt Kanadas. In der Metropolregion „Goldenes Hufeisen“ leben sogar mehr als acht Millionen, also etwa jeder fünfte Kanadier. Toronto liegt in der Provinz Ontario am Ufer des Onatriosees, einer der fünf Großen Seen an der Grenze zu den USA.
Die Hauptstadt Kanadas ist zwar das 400 Kilometer nordöstlich liegende Ottawa. In Toronto befinden sich jedoch die wichtigsten Unternehmen und Universitäten. Außerdem findet man in Toronto die kanadische Börse sowie den größten Flughafen des Landes.
Die Stadt Toronto wurde im Jahr 1793 unter dem Namen York gegründet. Die Briten bauten dort ein Fort und trieben Handel mit Pelzen. Außerdem machten sie York zur Hauptstadt der Kolonie Oberkanada. Der spätere Name Toronto kommt von einem Fluss in der Gegend, dessen Name aus der Sprache der Mohawk-Indianer kommt. Er bedeutet etwa „Wo Bäume im Wasser stehen“.
Toronto wuchs vor allem im 20. Jahrhundert. Damals wurden viele Nachbarstädte eingemeindet. Die Stadt wuchs aber auch durch die vielen Einwanderer aus anderen Teilen der Welt. Besonders viele Menschen haben Vorfahren aus China, Indien oder Großbritannien. Fast jeder zweite Bewohner von Toronto gehört dem Christentum an. Es gibt aber auch einige Muslime und Hindus.
Toronto hat viele Sehenswürdigkeiten wie das Casa Loma oder den Distillery District. Am bekanntesten ist aber der CN-Tower, ein Fernsehturm. Er ist 553 Meter hoch und war bis ins Jahr 2009 der höchste Fernsehturm der Welt. Ganz oben befindet sich ein Restaurant, das sich dreht. Von dort aus hat man einen hervorragenden Blick auf die Innenstadt von Toronto mit ihren vielen Hochhäusern.
Das Casa Loma, die ehemalige Villa eines reichen Kanadiers, soll an Schlösser aus dem Mittelalter erinnern.
In diesem Gebäude befindet sich das Parlament der Provinz Ontario.
Das Hochhaus der kanadischen Börse