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Haushalt
Ein Haushalt sind Personen, die zusammen im selben Haus wohnen. Das kann eine Familie, eine Einzelperson, ein Pärchen oder ähnliches sein. Wenn Leute, die nicht miteinander verwandt oder verheiratet sind, zusammenziehen redet man von einer Wohngemeinschaft, kurz WG. Das gibt es zum Beispiel bei Studenten oder guten Freunden. In der Wirtschaft werden WGs auch manchmal als mehrere Haushalte betrachtet, weil jedes WG-Mitglied für sich selber Geld verdient und ausgibt.
Leute, die in einem Haushalt mit mehreren Bewohnern leben, müssen vieles teilen und auf die anderen Rücksicht nehmen. Gerade, wenn Freunde oder ein Pärchen zusammenziehen, stellt das ihre Beziehung gerne mal auf die Probe. Meistens teilt man die Rollen in einem Haushalt untereinander auf. Der eine geht zum Beispiel arbeiten um Geld für den Haushalt zu verdienen. Der andere bleibt hingegen zuhause und schaut, dass es im Haus immer sauber ist. Solche Arbeiten, die man im Haus verrichtet werden manchmal als Haushalt oder Hausarbeit bezeichnet.
Früher gab es in Familien-Haushalten oft eine klare Rollenverteilung: Der Vater ging arbeiten, während die Mutter auf die Kinder schaute. Bei uns gibt es diese „klassische Rollenverteilung“ zwar immer noch in einigen Haushalten. Sie ist jedoch seltener geworden als früher. Oft gehen auch beide Eltern arbeiten.
Wenn Menschen zusammen wohnen, ist das ein Privathaushalt. In der Politik redet man oft vom Staatshaushalt. Damit meint man das Geld, das einem Staat zur Verfügung steht, damit er Straßen, Schulen und so weiter bauen kann. Wie in einem Haushalt tragen die Bewohner durch Steuern dazu bei, dass der Staat Geld hat.