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Eiweiß
Eiweiß ist ein Stoff aus der Chemie. Wissenschaftler nennen es Protein, sprich: Pro-te-iin. Die Proteine bestehen aus Ketten von Aminosäuren. Das sind Moleküle, die aus den Elementen Stickstoff, Kohlenstoff und Sauerstoff zusammensetzen.
Protein gibt es in unserem ganzen Körper, vor allem in den Muskeln und im Gehirn. Viel Protein enthalten die folgenden Nahrungsmittel: Fleisch, Fisch, Milch und alles, was daraus gemacht ist. Auch Nüsse, Bohnen und Eier enthalten recht viel Protein.
Bei den Eiern werden die Begriffe schwierig: Wenn man ein ungekochtes Ei aufschlägt, findet man das Eiklar als schwabbelige Masse. Manchmal nennt man es auch Eiweiß, aber das ist verwirrend. Man spricht deshalb besser von Protein anstatt von Eiweiß. Beim Ei spricht man besser von Eiklar.
Im Eiklar aller Vogeleier schwimmt der gelbe Eidotter oder eben das Eigelb. Das Eiklar ist nur leicht gelblich und ziemlich durchsichtig. Wenn man das Ei kocht oder zu einem Spiegelei brät, wird das Eiklar weiß. Eiklar besteht nur etwa zu einem Zehntel aus Protein. Der Eidotter enthält mehr Protein.
Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Protein. Sie sind wichtig für die Menschen wie Kohlenhydrate und Fette. Wer nicht genug Protein zu sich nimmt, kann krank werden. Dank Protein können Wunden heilen und neue Zellen entstehen. Ohne Protein wächst man nicht gut und die Muskeln werden schwach.
Kinder brauchen mehr Protein als Erwachsene. In einer guten, abwechslungsreichen Ernährung gibt es genug Protein. Vegetarier essen genug Protein durch Milch, Käse, Jogurt, Eier, Nüsse und Bohnen. Veganer hingegen essen gar nichts, was von Tieren kommt. Sie müssen sich nebst Nüssen und Bohnen weitere Nahrungsmittel suchen, damit sie zu genügend Protein kommen.
Eiweiße sind gut für den Muskelaufbau
Der schwedische Chemiker Jöns Jakob Berzelius erfand den Ausdruck Protein
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