Volksmusik

Aus Klexikon - Das Freie Kinderlexikon
Wechseln zu: Navigation, Suche
Fado ist eine besondere Volksmusik aus Portugal. Die Lieder sind oft sehr traurig. In Lissabon wird abends in vielen Kneipen Fado gespielt.

Als Volksmusik bezeichnet man Musik, die für ein bestimmtes Land oder Volk typisch ist. Damit meint man oft alte Lieder in heimischer Sprache, aber auch traditionelle Melodien. Bei vielen dieser Volkslieder weiß man gar nicht, wer sie sich ursprünglich ausgedacht hat.

Oft verwendet man in der Volksmusik Instrumente, die im jeweiligen Land erfunden wurden oder dort eine lange Tradition haben. In der schottischen Volksmusik spielt man beispielsweise viel Dudelsack. Zu mancher Volksmusik werden auch besondere Volkstänze getanzt.

Die Volksmusik ist eigentlich keine Musikrichtung. Es ist eher ein Sammelbegriff für verschiedene Musikrichtungen aus verschiedenen Kulturen. Das Wort Volksmusik benutzt man etwa seit dem Jahr 1770. Erfunden hat es ein Deutschrusse.

Nicht zur Volksmusik gehören Kirchenmusik und die Klassik. Moderne Musik wie Rock und Pop, zählt man ebenfalls nicht zur Volksmusik. Die Beatles waren eine erfolgreiche Band aus Liverpool. Was sie machten, war jedoch keine britische Volksmusik, sondern Rock. Britische Volksmusiken wären zum Beispiel der „Folk“ oder die „Seashanties“, alte Seemannslieder.

Viele Menschen mögen Volksmusik. Sie sind stolz auf diese Musik, weil sie ein Teil ihrer Kultur ist. Volksmusik spielt man gerne an Orten, wo es viele Touristen hat, damit diese einen Eindruck von der Kultur des Urlaubslandes bekommen. Heute gibt es auch viel modernisierte Volksmusik. Man will so die alten Traditionen aufleben lassen und gleichzeitig den Geschmack der Massen treffen.

Welche Volksmusik gibt es bei uns?

Diese Band spielt gerade bayerische Musik im Hofbräuhaus, einer bekannten Bierkneipe in München.

Wenn man bei uns das Wort Volksmusik hört, denkt man meistens an die Alpen, an Leute in bäuerlichen Trachten, die Instrumente wie Alphorn oder Akkordeon spielen. Die sogenannte Alpenländsiche Volksmusik kennt man auch in Italien und Slowenien. Zur Alpenmusik gehören viele weitere Musikstile. Bei den „Kuhreihen“ handelt es sich um Hirtenlieder, mit denen man in der Schweiz früher die Kühe zum Melken anlockte. Bekannt ist die Alpenmusik auch für das Jodeln.

Als Typisch für Bayern gilt die Blasmusik. Solche Musik hört man beispielsweise am Oktoberfest oder in Biergärten. In Wien gibt es das Wienerlied. Wienerlieder werden in Dialekt gesungen und handeln von der Stadt Wien. Der Gesang wird oft von einer Fiedel und einem Akkordeon begleitet. Sänger wie Peter Alexander oder Wofgang Ambros machten das Wiener Lied berühmt.

Im Norden Deutschlands singt man Volksmusik auf Plattdeutsch oder Friesisch. Weil es dort viele Hansestädte gibt, handeln die Lieder oft vom Meer und der Seefahrt. Letztlich kann man auch traditionelle Festlieder wie „Heilige Nacht, Stille Nacht“ zur einheimischen Volksmusik zählen.



Diese Seite ist noch kein Klexikon-Artikel, sondern ein Entwurf. Hilf doch mit, ihn zu verbessern und zu erweitern. Mehr dazu erklärt die Seite Wie ein Artikel entsteht. Informationen über das Thema Volksmusik findest du in der Wikipedia auf Deutsch, im Digitalen Wörterbuch der Deutschen Sprache und in der Suchmaschine Blinde Kuh.