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Rassismus
Rassismus ist eine Meinung über Menschen. Rassisten finden, dass man Menschen danach einteilen soll, wie sie aussehen. Oft geht es dabei um die Hautfarbe. Außerdem wird behauptet, es gäbe Unterschiede im Wesen und in den Fähigkeiten, die typisch für einzelne Rassen wären. Wenn jemand dieses behauptet, weil er denkt, jemand aus einer anderen Rasse kann nicht all das, was er selbst kann, dann benachteiligt er diesen oder behandelt ihn nicht mit dem gleichen Respekt wie Menschen seiner eigenen Rasse.
Das Wort „Rasse“ oder die Einteilung in Rassen sind umstrittene Themen. Solche Ansichten gelten als veraltet, besonders in Bezug auf Menschen. Von Rassen spricht man heute nur noch, wenn man Tiere auf ein besonderes Merkmal hin züchtet. Dann entstehen zum Beispiel Hunderassen wie der Schäfer oder der Bernhardiner.
Wissenschaftler und andere Menschen haben verschiedene Ideen darüber, was Rassimus genau ist. Manche sagen, dass Rassismus jeden Menschen treffen kann, andere finden, dass Weiße keine Opfer von Rassismus sein können. Manche nennen es auch Rassismus, wenn jemand wegen der Religion verachtet wird, oder wegen des Landes, aus dem er kommt. Andere suchen dafür ein anderes Wort wie Fremdenfeindlichkeit oder Ausländerfeindlichkeit. Allerdings sind viele Menschen, die rassistisch behandelt werden, keine Fremden oder Ausländer, sondern einfach Bürger ihres Landes.
Was sind die Folgen von Rassismus?
In vielen Ländern gab oder gibt es aufgrund dieser Weltanschauung Bestimmungen, die die einzelnen „Rassen“ trennen. Viele Jahre gab es in den USA Restaurants, Kinos und Schulen, in die schwarze und weiße Amerikaner jeweils getrennt gehen mussten. Die Schulen für schwarze Amerikaner hatten auch nicht so viel Geld bekommen, wie die der weißen Amerikaner, weshalb die Kinder auf diesen Schulen nicht so gut lernen konnten.
In Südafrika durften die schwarzen Südafrikaner noch bis 1994 keine Parks betreten, mussten in Zügen in eigenen Abteilen fahren oder hatten getrennte Toiletten. Sie hatten nicht die gleichen Möglichkeiten und Rechte. Zum Teil durften sie auch nicht immer da wohnen, wo es ihnen gefallen hätte oder wo sie ihre Arbeit hatten, sondern es wurden ihnen Orte zugewiesen. So war das auch mal in den USA: Dort gibt es in vielen Städten eigene Stadtteile nur für Chinesen. Woanders durften sie nicht wohnen.
In vielen Staaten der Welt gelten heutzutage die Menschenrechte. Auch die Vereinten Nationen haben sich für diese Rechte ausgesprochen. Dazu gehört, dass niemand wegen seiner Sprache, seiner Heimat, seiner Rasse oder seiner Hautfarbe benachteiligt oder bevorzugt werden darf.
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