Kommunismus

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Karl Marx aus Trier gilt als der wichtigste Erfinder des Kommunismus. Damals wie heute sagt man statt Kommunismus oft auch Sozialismus. Das macht es noch schwieriger zu verstehen, was eigentlich gemeint ist.

Kommunismus ist eine politische Lehre. Sie hat eine Meinung dazu, wie Menschen in der Gesellschaft leben sollen. Nach dem Kommunismus sollen alle Menschen die gleichen Rechte haben und genauso arm oder reich wie die anderen sein.

Außerdem ist der Kommunismus eine politische Bewegung. Die Kommunisten kämpfen für ihr Ziel, die kommunistische Gesellschaft. Kommunismus ist dann für sie eine Gesellschaft, wo alle gleich sind, in der niemand hungert und in der es keine Verbrechen und keinen Krieg mehr gibt.

Wladimir Uljanow aus Russland, der sich Lenin nannte. Als Kommunist solle man nicht nur auf den Kommunismus warten, sondern ihn mit Gewalt herbeiführen. Er wurde zum Herrscher von Russland und hat viele Menschen töten lassen.

Nach Meinung der Kommunisten leben wir noch nicht im „Kommunismus“, sondern im „Kapitalismus“. Das ist für sie eine schlechte Art der Gesellschaft. Darin geht es um Geld, und manche Menschen sind viel reicher als andere. Die Reichen haben die Fabriken und können die Dinge herstellen, die andere kaufen.

Wie genau der Kommunismus aussehen soll, darüber gibt es viele verschiedene Meinungen bei den Kommunisten. Ebenso streitet man darüber, wie man den Kommunismus erreichen kann: Einige Kommunisten finden, dass das nur mit Gewalt geht. Man müsse die Gegner des Kommunismus einsperren oder töten und die übrigen Menschen zum Kommunismus zwingen.

Die Menschen, die die gleiche politische Meinung haben, schließen sich in einer Partei zusammen. Das machen auch Kommunisten. Einige kommunistische Parteien haben die Macht in ihren Ländern erobert und die übrigen Parteien verboten. Russland war früher ein kommunistischer Staat und hieß Sowjetunion, heute nennen zum Beispiel China und Kuba sich kommunistisch.