Andorra la Vella

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Casa de la Vall: So heißt das wichtigste Gebäude der Stadt. Es wurde im Jahr 1580 erbaut. Hier traf sich später das Parlament des Landes.

Andorra la Vella ist die Hauptstadt des kleinen Staates Andorra. Sie liegt im Südwesten des Landes im Gebirge der Pyrenäen. Sie hat nur etwa 22.000 Einwohner, das ist ein Drittel der Bevölkerung des ganzen Landes. Aus den Bergen kommen zwei Bäche, die sich in der Stadt vereinigen. Ab dort heißt der Fluss Valira.

Niemand weiß genau, wann die Stadt gegründet wurde. Vermutlich war es jedoch bereits vor über 2000 Jahren. „La Vella“ heißt auf Deutsch „die Alte“. Im Mittelalter wurde Andorra la Vella zu einer Art Hauptstadt des Gebiets. In der Altstadt gibt es noch einige Gebäude und Straßen aus jener Zeit. Seit dem Jahr 1993 hat der Staat eine eigene Verfassung, das machte Andorra la Vella dann richtig zur Hauptstadt.

Andorra la Vella ist das Zentrum der Wirtschaft und der Dienstleistungen des Landes. Hier gibt es auch die meiste Industrie. Am meisten Geld verdient die Stadt jedoch durch die vielen Besucher, die meisten davon Touristen. Sie kommen meist mit dem Bus, denn eine Eisenbahn oder einen Flughafen gibt es nicht.

In Andorra la Vella gibt es einiges zu sehen. Am wichtigsten ist die Casa de la Vall, das heißt auf Deutsch „Haus des Tals“. Das Haus wurde im Jahr 1580 erbaut. Sein Turm diente als Wohnraum und zur Verteidigung. Besonders sind außerdem je eine Kirche aus dem 9. und eine aus dem 11. Jahrhundert, die Margineda-Brücke und das Schloss Sant Vicenç d'Enclar.



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