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Weichtiere
Weichtiere haben kein inneres Skelett, also keine Knochen. Ein gutes Beispiel ist der Tintenfisch. Einige Weichtiere haben eine harte Schale als äußeres Skelett, beispielsweise die Muscheln oder die Schnecken. Man nennt die Weichtiere auch Mollusken. Das kommt vom lateinischen Wort für „weich“.
Die meisten Arten leben im Meer. Es gibt sie aber auch in Seen und Flüssen. Das Wasser hilft ihnen, den Körper zu tragen. Er ist dann schwerelos. Nur kleinere Arten leben an Land, beispielsweise bestimmte Schnecken.
In der Biologie bilden die Weichtiere einen eigenen Stamm wie zum Beispiel die Wirbeltiere oder die Gliederfüßer. Es ist sehr schwierig zu zählen, wie viele Arten es davon gibt. Manche Wissenschaftler nennen 100.000, andere weniger. Das liegt daran, dass man die verschiedenen Arten nur schlecht gegeneinander abgrenzen kann. Zum Vergleich: Bei den Wirbeltieren zählt man etwa gleich viele, bei den Insekten sind es vermutlich mehrere Millionen.
Was haben Weichtiere gemeinsam?
Am Kopf haben alle Weichtiere außer den Muscheln eine Raspelzunge. Die ist rau wie eine Feile. Die Tiere raspeln damit Nahrung ab, denn sie haben keine Zähne.
Alle Weichtiere haben einen starken Muskel, den man „Fuß“ nennt. Am besten ist er bei den Schnecken erkennbar. Sie können sich damit fortbewegen. Bei vielen Weichtieren sind Kopf und Fuß nicht als getrennte Körperteile sichtbar.
Die Eingeweide, also Magen, Darm und weitere Organe, liegen in einem Eingeweidesack. Das ist ein eigener Körperteil und wird von einem Mantel umschlossen. Von außen gesehen kann man die Körperteile aber nicht immer erkennen. Bei der Schnecke beispielsweise sehen Kopf, Fuß und Eingeweidesack aus wie aus einem Stück.
Eine Käferschnecke aus dem Pazifischen Ozean
Zu „Weichtiere“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.