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Troja
Troja ist eine Stadt, die in einer Erzählung von Homer vorkommt. Homer war ein griechischer Dichter, der vor etwa 2700 Jahren gelebt hat. Er beschrieb einen Krieg zwischen Griechen und den Einwohnern von Troja, einer reichen und mächtigen Stadt.
Genauer gesagt hieß die Stadt bei Homer „Ilios“, Troja war die Gegend dort. Darum heißt die Geschichte von Homer „Ilias“. Die Geschichte endet damit, dass die Griechen nach zehn Jahren schließlich gewonnen haben. Die Stadt wurde verbrannt.
Bis heute kann man nicht ganz sicher sagen, wo Troja lag. Im Jahr 1870 grub der Deutsche Heinrich Schliemann zum ersten Mal auf dem Hügel Hisarlik. Das liegt in der heutigen Türkei, in der Nähe des Ägäischen Meeres. Auf der anderen Seite dieses Meeres befindet sich Griechenland.
Schliemann und andere Archäologen fanden auf dem Hügel Spuren, dass dort früher eine Stadt lag: vom 5. Jahrtausend vor Christus bis zum 5. Jahrhundert nach Christus. Von Zeit zu Zeit wurde die Stadt zerstört und wieder aufgebaut. Es gibt dort also verschiedene Schichten.
Die meisten Wissenschaftler glauben heute, dass Homers Troja tatsächlich auf dem Hügel Hisarlik lag. Sie sind sich aber nicht einig, welche der Schichten das war. Außerdem streiten sie sich, wie groß und wichtig die Stadt wirklich war, und ob es den Krieg aus der „Ilias“ wirklich gegeben hat. Heute kann man die Ruinen besichtigen, sie liegen in der Nähe der türkischen Stadt Çanakkale.
Griechische Vase mit Bild über Homers Geschichte: Achilles verbindet die Wunden eines Freundes
Vase mit dem Trojanischen Pferd, über 2600 Jahre alt
Heinrich Schliemann hat diese Funde „Schatz des Priamos“ genannt.
Zu „Troja“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.